Von Stein getroffen

Top-Banker 
in Bergen
 verunglückt

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Familie, Freunde und Kollegen bangen um Albert Wagner.

„Unsere Gedanken sind ununterbrochen bei ihm, wir warten ständig darauf, ob es was Neues über seinen Zustand gibt“, fasst Nina Stögmüller, Sprecherin der VKB-Bank, in Worte, wie es den 530 Mitarbeitern der Bank und erst recht der Familie von Albert Wagner derzeit geht.

Der Linzer Manager ist 
außer Lebensgefahr
Der Generaldirektor der Regionalbank war, wie erst am Montag bekannt wurde, bereits vergangenen Donnerstag schwer verunglückt. Bei einer Trekking-Tour in den Anden traf ihn ein Stein so schwer auf dem Kopf, dass er im Krankenhaus in Arequipa in künstlichen Tiefschlaf versetzt werden musste. Die peruanische Regional-Hauptstadt liegt auf mehr als 2.000 Meter Höhe – was bei Kopfverletzungen die Genesung behindert. Deshalb wurde der 56-Jährige am Sonntag in ein deutsches Krankenhaus nach Santiago in Chile verlegt.

„Er ist außer Lebensgefahr – mehr wissen wir noch nicht“, so VKB-Sprecherin Stögmüller. Völlig unklar sei, wie genau es Wagner gehe bzw. wann er nach ­Österreich gebracht werde.

Bergsteigen ist Wagners Leidenschaft. Oft ist der Linzer mit Extrembergsteigerin Gerlinde Kaltenbrunner unterwegs. Bisheriges Highlight: die Besteigung des Kilimandscharo 2012. Stolz hisste er am Gipfel das Banner seiner Bank.

Der Unfall passierte am vorletzten Tag der Reise
Mitte September brach er mit dem Deutschen Alpenverein zu der zweiwöchigen Trekkingtour nach Peru auf. Neben dem Besuch der Inka-Städte Cusco und Machu Picchu stand die Besteigung des Nevado Chachani (6.057 m) auf dem Programm. Am vorletzten Tag der Reise passierte dort das Unglück.

(hij)

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