Bergdrama im Zillertal

45-Jähriger wollte Sohn retten - tot

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13-Jähriger bei Wanderung abgerutscht: Retter fanden Bub neben leblosem Vater.

Im Tiroler Zillertal ist am Christtag ein 45-jähriger Belgier beim Bergwandern tödlich verunglückt. Er war mit seinem Sohn von Hintertux zur Bichlalm und von dort weiter Richtung Kellenspitze unterwegs. Beim Abstieg rutschte der 13-Jährige laut Polizei aus und stürzte etwa 160 Meter über steiles Gelände ab. Der Vater wollte seinem Sohn zu Hilfe kommen und verlor dabei ebenfalls den Halt.

Der 45-Jährige stürzte ab und blieb rund 20 Meter unterhalb seines Sohnes liegen. Der 13-Jährige, der sich Verletzungen am Bein und an der Hand zugezogen hatte, konnte zwar noch zu seinem Vater absteigen. Dieser gab jedoch nach Polizeiangaben kein Lebenszeichen mehr von sich.

Der Bub verständigte daraufhin mit dem Handy seine Mutter in Belgien, die die Rettungskräfte alarmierte. Trotz Reanimationsversuchen durch die Besatzung eines Rettungshubschraubers verstarb der 45-Jährige noch an der Unfallstelle.
 

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