Aus Langeweile

Tiroler Schüler legten serienweise Brände

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Burschen im Alter zwischen 13 und 15 sollen viermal Feuer gelegt haben.

Eine Gruppe von Schülern, die für eine Serie von Brandstiftungen in Volders (Bezirk Innsbruck-Land) verantwortlich sein soll, ist von der Polizei ausgeforscht worden. Die vier Burschen im Alter zwischen 13 und 15 Jahren haben im Ort seit Oktober vergangenen Jahres viermal Feuer gelegt, teilte die Polizei am Freitag mit. Hauptmotiv dürfte Langeweile gewesen sein, auch Alkohol war zum Teil im Spiel.

Ihren Anfang nahm die Serie an vorsätzlich gelegten Bränden in einem Schuppen, der vollständig zerstört wurde. In der Halloween-Nacht sollen die Burschen, in einem unbewohnten Gebäude gezündelt haben. Der "Bubenstreich" entwickelte sich rasch zu einem Großbrand, der einen Großteil des Hauses und das Dach schwer beschädigte. Auch einen Brand in einem Müllcontainer in der Silvesternacht, der durch einen Schweizerkracher ausgelöst wurde, soll das Quartett beziehungsweise einzelne Mitglieder verursacht haben.

Der vorläufig letzte Vorfall ereignete sich laut Polizei heuer am 7. Jänner. Die Schüler ließen offenbar aus Langeweile einen ausrangierten Pkw in Flammen aufgehen. Das Feuer geriet außer Kontrolle und griff auf ein weiteres ebenfalls schrottreifes Fahrzeug über. Beide Autos brannten vollständig aus. Die Freundesgruppe ist geständig, die Brände in unterschiedlicher Zusammensetzung gelegt zu haben.
 

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