Panik am Kran:

Kranfahrer in 40 Meter Höhe 
gerettet

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Zuerst gingen die Helfer von einer Herz-Attacke aus, doch der Mann hatte einfach Angst.

Der Alarm bei den Rettungskräften in der Donaustadt ging um zehn Uhr vormittags ein.
Der Einsatzort: eine Baustelle an der Wagramer Straße 111. Kollegen des 32-jährigen Kranfahrers hatten gemeldet: „Er klagt über Brust- und starke Kopfschmerzen.“ Das Problem: Der Arbeiter konnte den Kran nicht mehr selbstständig verlassen und eine Rettungsaktion auf eigene Faust erschien zu riskant.

Spezialisten-Einsatz
Sanitäter der Wiener Berufsrettung stiegen zur Kabine des Krans in 40 Meter Höhe auf und versorgten den Mann. Dann kam die Seiltechnik-Einsatzgruppe der Berufsfeuerwehr zum Zug, barg den 32-Jährigen und seilte ihn in einer aufwendigen Aktion ab. Der Rettungshubschrauber Christophorus 9, der ebenfalls bereitgestellt wurde, konnte wieder abfliegen. Der Kranfahrer wurde per Rettungswagen ins Spital eingeliefert.

Panik-Attacke
Die Befürchtung, dass der Arbeiter einen Herzinfarkt erlitten hatte, bestätigte sich nicht. Auch Kranfahrer sind nur Menschen: Er hatte schlichtweg Panik bekommen.

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