Unklarheiten und Fehler

Aufregung um Wahl-Karten

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In Waidhofen an der Ybbs und in Linz hatten die Wahlbehörden Erklärungsbedarf.

Immer wieder hatten die FPÖ und ihr Präsidentschaftskandidat Norbert Hofer vor dem Urnengang Stimmung gegen Wahlkarten gemacht.

Dementsprechend groß auch die Aufregung bei der FPÖ, als jetzt bei zwei Gemeinden Unregelmäßigkeiten aufgetaucht sind. Beide sind laut Wahlbehörden aber erklärbar – und ändern das Ergebnis nicht.

Fehler in Waidhofen. Mit einer Wahlbeteiligung von 146,9 Prozent überrascht die Gemeinde Waidhofen an der Ybbs auf der Ergebnis-Homepage des Innenministeriums. Auf ÖSTERREICH-Nachfrage bestätigt man in dem Ort, alles richtig gemacht zu haben – der Fehler sei in der Landeswahlbehörde in St. Pölten passiert. Dort wurde für die Beteiligung nicht die Anzahl der Urnen- und Briefwahlstimmen zusammengerechnet, sondern zweimal jene der Urnenstimmen. An dem Ergebnis ändere das nichts, betont das Innenministerium, der Wert wird ausgebessert.

Sondersprengel in Linz mit zu vielen Stimmen

In Linz sorgte das Ergebnis des „Sondersprengels“ am Dienstag für Verwunderung – weil rund 3.000 Wahlberechtigte, aber 21.000 abge­gebene Stimmen aufgelistet werden. Eine „missverständliche Formulierung“ erklärt man bei der Stadt. In der Kategorie werden Ergebnisse von mobilen Wahlkommissionen mit jenen der Briefwahl gemischt, sie sollen ab jetzt „der Übersicht halber“ getrennt aufgelistet werden. (pli

wek)

Video zum Thema: Radio Ö24 Interview: Falsches Ergebnis in Waidhofen
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