Endergebnis ist da

Duell um die Hofburg: FPÖ ist am Zug

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Eine Woche lang kann jetzt Einspruch gegen das Endergebnis der Wahl eingelegt werden.

Mehr als eine 
Woche ist es her, dass die Österreicher ihr neues Staatsoberhaupt gewählt haben. Am Mittwoch war es jetzt so weit – das Innenministerium gab das offizielle Endergebnis bekannt. Schon ­davor war klar: Ale­xander Van der Bellen ist der nächste Bundespräsident, er schlug knapp den FPÖ-Kandidaten Norbert Hofer. Daran ändern auch die zahlreichen Wahlpannen nichts.

Zählfehler in Waidhofen wurde ausgebessert

Das Endergebnis beträgt 2.251.517 Stimmen für Van der Bellen und 2.220.654 für Hofer. Damit gibt es eine leichte Änderung im Unterschied zur vergangenen Woche. Das Ministerium hat den Fehler in Waidhofen an der Ybbs ausgebessert, damit schrumpft Van der Bellens Vorsprung um 163 Stimmen.

Einspruch
Jetzt läuft eine Woche lang die Frist für die Anfechtung der Wahl vor dem Verfassungsgerichtshof. Die FPÖ wird das, wie ÖSTERREICH bereits berichtete, wohl auch tun. Indiz dafür ist, dass die drei FPÖ-Vertreter in der Bundeswahlbehörde dem Endergebnis am Mittwoch nicht zustimmten.

Duell um die Hofburg: FPÖ ist am Zug
© oe24


Van der Bellen konnte sich nach Auszählung der Briefwahlstimmen mit 30.863 Stimmen gegen seinen Kontrahenten Hofer durchsetzen. Das sind 163 Stimmen weniger als vor einer Woche. An dem prozentuellen Ergebnis ändert das nichts, die Wahl geht mit 50,3 % zu 49,7 % für den grünen Professor aus.
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