Jagd am Truppenübungs-Platz

Polit-Promis jagen auf Heeresgrund

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Blockiert ÖVP eine Reform der Jagdpacht in Allentsteig, weil einige Abgeordnete und Manager dort günstig jagen? Das vermuten Insider.

Eigentlich hätte die Heeresjagd am Truppenübungsplatz in Allentsteig längst reformiert werden sollen – die Bundesforste hätten die Bewirtschaftung von der Heeresforstverwaltung übernehmen sollen, und damit teure Doppelgleisigkeiten beseitigt werden sollen. Aber einige ÖVP-Politiker hatten da etwas dagegen – und ließen die geplante Reform platzen. Weil sie auf dem Truppenübungsplatz selbst gerne günstig jagen gehen?
Das wird zumindest im Verteidigungsministerium vermutet: Denn prominente Politiker jagen in dem Jagd-Paradies mit einem „extrem hohen Wildbestand“ besonders günstig. Wie ÖSTERREICH aus dem Umfeld des Truppenübungsplatzes zugespielt wurde, traf sich erst am 10. Dezember eine hochrangige Jagdgesellschaft in Allentsteig. Mit dabei: Der ÖVP-Abgeordnete Martin Bartenstein, Industriellenvereinigungs-Präsident Veit Sorger und Ex-FP-Vizekanzler Thomas Prinzhorn.
Auch einige hochrangige Raiffeisen-Manager, NÖ-ORF-Landesdirektor Norbert Gollinger, ORF-Finanzchef Richard Grasl und der Industrielle Peter Mitterbauer wären dort bereits jagen gewesen, so der Insider. „VP-nahe Manager jagend in Allentsteig seit Jahren zu Sonderkonditionen“, so der Insider.

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