Neue ÖSTERREICH-Umfrage

So starten Parteien ins Super-Wahljahr

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SPÖ liegt in Umfrage vorne, Stronach bei 11 Prozent.

Die politischen Erdbeben der letzten Wochen – vor allem der Finanz-Skandal in Salzburg – haben die Stimmung für die politischen Parteien kaum verändert. Laut neuestem Gallup-Politbarometer bleibt trotz des Bürgerzorns über die Finanzspekulationen in Salzburg alles beim Alten.

Die Faymann-SPÖ geht trotz des Burgstaller-Desasters als klare Nummer 1 ins Wahljahr 2013. Wären heute Nationalratswahlen, würde die SPÖ unverändert auf 27 % kommen. Die ÖVP liegt ebenfalls unverändert mit 23 % zurück und konnte aus der Salzburg-Neuwahl noch kein Kapital schlagen.

FPÖ und Grüne legen jeweils einen Prozentpunkt zu. Die FPÖ ist mit 20 % von Straches Ziel 33 % meilenweit entfernt.

Die Grünen sind mit 14 % auf Rang 4. Frank Stronach kann trotz erster Werbe-Kampagnen nicht weiter gewinnen, liegt stabil bei 11 %. Das BZÖ ist bereits auf 1 % zurückgefallen und 2013 wohl chancenlos.

Im Gallup-Politbarometer der Parteichefs liegt SPÖ-Chef Faymann mit minus 24 % nach wie vor enttäuschend schlecht. Auch letzte Woche hatten vom Kanzler nur 23 % der Österreicher eine gute, aber 47 % eine schlechte Meinung. Nach wie vor bewerten sogar 22 % der SPÖ-Wähler den Kanzler negativ. Faymanns Trost: Sein härtester Konkurrent HC Strache liegt mit einem Saldo von minus 39 % so schlecht wie selten zuvor. 54 % der Österreicher haben von Strache schon eine schlechte Meinung.

Überraschend: 27 % der Österreicher meinen, dass die SPÖ die Gewinnerin des Wahljahres 2013 wird – nur 16 % trauen das der ÖVP zu.

Weil die Zeit für eine repräsentative Umfrage allein für die einzelnen Bundesländer zu kurz war, hat Gallup die Stimmung für eine Salzburger und Kärntner Neuwahl zunächst bundesweit abgefragt: Würde die nächste Salzburger Landesregierung bundesweit bestimmt, hätte die SPÖ mit Gabi Burgstaller nach wie vor mit 22 % die Nase hauchdünn vor der ÖVP mit 21 %.

Für die Kärntner Landesregierung würde eine bundesweite Umfrage derzeit ein knappes Rennen zwischen FPK (17 %) und SPÖ (19 %) ergeben.

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