Steuerreform

Steuerreform: Österreicher zufrieden

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Steuertarife sollen aber regelmäßig an die Inflation angepasst werden, wird gefordert.

Seit 1. Jänner ist die Steuerreform in Kraft. 50 bis 100 Euro pro Monat bleiben jetzt mehr im Geldbörsel. Finanzminister Hans Jörg Schelling (ÖVP) ließ erheben, wie die Reform ankommt. Grundtenor der Umfrage (research affairs-Insitut, 500 Befragte, 11.– 16. Mai) ist: Die Reform kommt gut an, doch einige spüren sie kaum.

Zufriedenheit
'Mehr als die Hälfte begrüßt die Steuersenkung. 18 % sehen sie „sehr positiv“. 34 % stehen der Sache neutral gegenüber. 6 % können der Reform nichts Positives abgewinnen.

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Nutzen
Unterschiedlich ist die Verwendung des Geldes; 32 % sparen es, 31 % verwenden es wie den Rest des Geldes. Knapp ein Viertel nutzt es, um sich etwas zu gönnen. Bei immerhin 19 % wird damit der „Lebensstandard im Alltag“ bei Kleidung oder Lebensmitteln erhöht.

Reichweite
38 % der Befragten gaben an, dass sie persönlich die Steuerreform bemerkt haben. Bei 56 % hält sich die Wirkung in Grenzen – vor allem bei Menschen, die wenig verdienen.

Wünsche
60 % unterstützen Schellings Idee, die Steuertarife jährlich an die Inflation anzupassen. Das würde die „kalte Progression“ beenden. Trotz Gehaltserhöhung bleibt weniger Geld, weil die Menschen in höhere Steuerklassen aufsteigen.
 

Kalte Progression

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Wer profitiert?

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Wofür geben Sie das Geld aus?

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