Mord in Mexiko

„Sie erschlugen meinen Alfred mit einem Hammer"

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Nach dem Mord an dem Burgenländer Alfred Bogner in Mexiko trauert seine Frau, die den brutalen Überfall überlebte.

Sie weint und schluchzt und schimpft auf die Behörden – Maria de los Angeles S., die schwer verletzt im Krankenhaus Galenia liegt. Mexikanische Reporter konnten die Frau interviewen. Sie hatte tatenlos zusehen müssen, wie drei Kapuzenmänner ihren Lebensgefährten, den 49-jährigen gebürtigen Burgenländer und Reiseführer Alfred Bogner, fesselten, zur Herausgabe des Safe-Schlüssels zwangen – und trotzdem auf ihn einschlugen, bis er an ­einer Herzattacke starb. ÖSTERREICH berichtete über das Todesdrama im Ferienort Puerto Morelos.

Tourismus
„Wir haben geschlafen, als die drei Männer hereinkamen“, erzählt Maria de los Angeles unter Tränen. „Sie waren sehr jung und hatten einen Hammer dabei. Auch ich bekam einen Hieb ab und blutete.“ Im Zorn über die Geschehnisse wettert sie gegen die mangelnde Sicherheit in der Region. „Alfred und ich arbeiteten im Tourismus. Alle Welt muss jetzt davon erfahren, wie schlimm es hier in Wahrheit zugeht.“ Wie berichtet, ist die Polizei einem Täter bzw. einem Komplizen auf der Spur: dem Mann, der den Safe einbaute.

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