Aus Angst vor Jugendlichen

1. Schule trennt Schüler von Flüchtlingen

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Dubiose Integrationsmethoden einer Schule in Deutschland sorgen für Wirbel.

Der Schulhof gilt eigentlich als der Ort,  an dem Kinder Integration erfahren sollen. Erst durch das gemeinsame Kommunizieren und Interagieren kann – so sind sich Experten sicher – eine gelungene Integration von Migranten funktionieren. Die Flüchtlingskrise stellt vor allem die Schulen jedoch vor einer äußerst heiklen Herausforderung.

Angst vor Flüchtlingen
Lehrer und Schulleitungen fühlen sich oft von der Regierung im Stich gelassen, weshalb jetzt eine Hamburger Schule zu einer eher dubiosen Integrationsmethode griff.  Sie trennt am Pausenhof nämlich einheimische Schüler von Flüchtlingskindern. Die Begründung: Angst!

Der Schulleiter des besagten Gymnasiums Volker Kuntze rechtfertigt diese Trennung am Pausenhof dabei in fragwürdiger Art und Weise.

"Kräftige Jungs"
"Unter den Flüchtlingen sind 'kräftige Jungs'. Einer von ihnen könnte einen Fußball schießen und einen elfjährigen Gymnasiasten ins Gesicht treffen. Dann will ich keine Mutter anrufen und ihr sagen, dass ihr Kind im Krankenhaus liegt.", so der 63 –Jährige.

Die Flüchtlingskinder dürfen daher erst nachdem die einheimischen Kinder ihr Pausenbrot zu sich genommen haben, den Pausenhof betreten. Schüler und Eltern finden diese Art der Ausgrenzung jedenfalls eigentümlich und können den Alleingang des Rektors nicht verstehen.

"Da läuft von Anfang an etwas ganz schief. Wir hätten gern mehr Kontakt zu den Flüchtlingen.", so zwei Schüler gegenüber der Hamburger Morgenpost.

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