Als "Gefährder" eingestuft

Anschlag angekündigt: Asylwerber wird nicht abgeschoben

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Weil er einen Anschlag im Ausland ankündigt, wird der nicht anerkannte Flüchtling nicht abgeschoben.

In Niedersachsen habe sich eine regelrechte Terrorzelle geformt, heißt es in mehreren deutschen Medien. Ihr Zentrum soll Hannover sein und ihr gefährlichstes Mitglied der Afghane Feredaws A. Schon seit 2012 ist sein Asylbescheid offiziell abgelehnt worden, aber bis heute wurde er noch nicht abgeschoben. Der bizarre Grund: Weil er einen Selbstmordanschlag in Kabul ankündigte, soll er weiterhin in Deutschland bleiben.

Ihm wurden die Ausweispapiere entzogen und er muss sich regelmäßig bei den Behörden melden. Aber das half offenbar nichts. Denn der als „Gefährder“ eingestufte Islamist ist seit Juli spurlos verschwunden. Die Fahndung läuft.

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