Irak

Anschlag auf Wahlkundgebung: 25 Tote

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60 Verletzte. Granate in Menge geworfen. Täter sprengte sich in Luft.

Bei einem Anschlag auf eine Wahlkundgebung Bakuba sind 25 Menschen getötet und rund 60 Menschen verletzt worden. In der Region sollen demnächst lokale Wahlen stattfinden.

Attentäter sprengte sich in Luft
Zunächst sei eine Granate in die Menge in Bakuba nördlich von Bagdad geworfen worden, teilte ein Polizeioffizier mit. Danach habe sich ein Selbstmordattentäter in die Luft gesprengt. Das Zelt gehörte einem sunnitischen Kandidaten. Er wurde bei dem Anschlag nicht verletzt. In den vergangenen Wochen wurden rund zehn Kandidaten getötet.

Spannungen zwischen Sunniten und Schiiten eskalieren
Im Irak eskalieren derzeit die Spannungen zwischen den Religionsgruppen der Sunniten und Schiiten sowie der Volksgruppe der Kurden. Die Schiiten waren während der Herrschaft Saddam Husseins unterdrückt worden, sitzen heute aber an den Schaltstellen der Macht.

Die Minderheit der Sunniten fühlt sich an den Rand gedrängt und politisch kaltgestellt. Ihnen fühlen sich Extremisten verbunden, die der Al-Kaida nahestehen. Daneben kollidieren oft die Autonomiebestrebungen der Kurden mit den Vorstellungen der von den Schiiten dominierten Zentralregierung.



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