Suche nach Jet geht weiter

Geborgene Trümmer nicht von Flug MH370

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Laut australischer Behörde handelt es sich um Fischfangreste oder Müll.

Die im Indischen Ozean geborgenen Teile gehören nach australischen Angaben nicht zu dem vor drei Wochen verschollenen Passagierflugzeug der Malaysia Airlines. Die Objekte stammten aus dem Fischfang, oder es handle sich um Müll, teilte die Seesicherheitsbehörde des Landes (AMSA) am Sonntag mit.

Zwei Schiffe hatten die Teile eingesammelt. Diese waren die ersten geborgenen Objekte, die zu der am 8. März verschwundenen Maschine mit 239 Menschen an Bord hätten gehören können. Somit geht die Suche nach Flug MH370 in einem Seegebiet 1850 Kilometer westlich der australischen Stadt Perth weiter: Am Sonntag beteiligen sich daran nach AMSA-Angaben zehn Flugzeuge. Vier Schiffe kreuzen im Suchgebiet, sechs weitere sollen im Tagesverlauf dazu stoßen.

MH370 Suchgebiet
© EPA

Grafik: Detailansicht der Lage des Suchgebietes, herausgegeben von der Australischen Seesicherheitsbehörde. © EPA/Handout

Schiff mit Blackbox-Detektor soll Suche beschleunigen
In Perth sollte am Sonntag das Rettungsschiff "Ocean Shield" der australischen Marine starten. Es habe unter anderem ein spezielles Gerät an Bord, das die Signale der Boeing selbst aus 6.000 Meter Wassertiefe empfangen könnte, teilte die australische Seesicherheitsbehörde (AMSA) am Sonntag mit.

Zusätzlich sei ein ferngesteuertes Unterwasser-Fahrzeug an Bord, das den Meeresboden nach der Maschine mit der Flugnummer MH370 absuchen soll.

Es dürfte allerdings einige Tage dauern, bis die "Ocean Shield" in der Region gut 1700 Kilometer westlich von Perth ist.

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