Norwegen

Breivik-Prozess: Killer erwähnt Österreich

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Bei seinen Ausführungen nannte Breivik auch Jörg Haider.

Breivik-Prozess: Killer erwähnt Österreich
© APA

Wütende Anrufe im Gericht, Hunderte empörte E-Mails auf der Osloer Gerichtswebsite. Während Anders Breivik gestern im Saal 250 mit hochrotem Kopf und monotoner, kraftloser Stimme sein 13 Seiten langes Hass-Manifest verlesen durfte, schäumte Norwegen: „Ich kann nicht glauben, dass das Gericht das zulässt“, war noch der harmloseste Kommentar, „Dreht ihn endlich ab“ die häufigste Meinung.

Der Oslo-Killer spricht vor Gericht

Anders Behring Breivik "grüßt" beim Betreten des Gerichtssaals.

Höhnisches Grinsen vor Gericht

Geir Lippestad, einer der Verteidiger Breiviks, vor dem Gericht.

Breivik durfte sein rechtes, militantes Weltbild servieren, verpackt in blanken Zynismus: „Ich würde es wieder tun“, schloss er und lächelte den Angehörigen der 77 Opfer im Gerichtssaal entgegen: „Ich sollte nicht als Mörder gelten, sondern als Nationalheld bezeichnet werden. Ich habe den raffiniertesten und spektakulärsten politischen Angriff in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg unternommen. Ich fordere meinen Freispruch!“

Hasstirade gegen Europa, Norwegen und Österreich

Begonnen hat der zweite Prozesstag wieder mit dem „Breivik-Gruß“: Lächelnd schlug er seine Faust aufs Herz, reckte sie zum Hitlergruß den Angehörigen im Gerichtssaal entgegen. Dann legte er los, ließ seinem Frust auf das politische System in Norwegen und Europa freien Lauf. Selbst Österreich erwähnte er.

Video vom 2. Prozesstag gegen Oslo-Killer Breivik:

14 Mal versuchte Richterin Wenche Elizabeth Arntzen ihm das Wort zu entziehen, er durfte weiterlesen. Staatsanwalt Svein Holden gab ihm sogar Schützenhilfe: „Wir glauben, dass es wichtig ist für Breivik, seine Seiten vorzulesen.“

Immer wieder beteuerte der Killer, er sei nicht verrückt: „Verrückt sind Norwegens Politiker.“ Via News-Ticker wurden seine Aussagen in Echtzeit weitergegeben: „Darauf hat der Verrückte sein Leben lang gewartet“, klagte ein Angehöriger, „deshalb mussten 77 Menschen sterben.“

Österreich-Bezug
In seinen Ausführungen bezog sich Breivik auch auf Österreich. "Als Haider in Österreich an die Macht kam, wurde Österreich boykottiert und als Nazi-Land dargestellt. Damit wurde Österreich der Marxismus aufgedrängt und eine Entfaltung der eigenen Ideen war nicht mehr möglich".

Der Zeitplan des Breivik-Prozesses 1/7
 16. bis 23. April: Vernehmung des Angeklagten


    Die Fortsetzung des Verfahrens hatte sich am Dienstag wegen eines Befangenheitsantrags gegen einen Schöffen
    verzögert. Das Gericht wechselte den Laienrichter Thomas Indrebö aus, weil dieser nach dem Doppelanschlag in einem Internetforum die Todesstrafe für den Attentäter gefordert hatte. Dies habe das Vertrauen in das Gericht beschädigt, begründete Richterin Wenche Elizabeth Arntzen die Auswechslung. Da dem Verfahren bereits zwei Ersatzschöffen beiwohnten, konnte die Verhandlung anschließend fortgesetzt werden.
     

    Nächste Seite:  So verlief der 2. Prozess-Tag. Alle Infos im LIVE-TICKER unseres Reporters Karl Wendl zum Nachlesen

     

    Breivik-Prozess: Killer erwähnt Österreich
    © APA

    16:15 Uhr: Der zweite Gerichtstag ist beendet.

    16:03 Uhr: Erinnerungslücken: Die Staatsanwältin will nun wissen, was und wann genau der Wendepunkt in Breiviks Leben war. Der Killer antwortet: "Der Krieg in Serbien...und dann kann ich mich nicht mehr erinnern". Es folgt nun eine Hetze gegen Muslime.

    Breivik-Prozess: Killer erwähnt Österreich
    © AP

    (c) AP, Breivik kommt aus der Pause zurück in den Gerichtsaal

    15:45 Uhr: Der Massenmörder führt nun aus, dass er als Jugendlicher angeblich von einem Muslim attackiert worden sei. Dieser soll ihm die Nase gebrochen haben. Laut Staatsanwalt gibt es allerdings dafür keine medizinischen Unterlagen oder Beweise.

    15:33 Uhr: Breivik wird mit Handschellen wieder in den Saal geführt. Er spricht kurz mit seinem Anwalt, dann werden ihm die Handschellen abgenommen. In Kürze wird die Verhandlung fortgesetzt.

    15:15 Uhr: Der Prozess wird nun nochmals für 15 Minuten unterbrochen. Der Angeklagte wurde plötzlich müde. +++ Wir melden uns gleich wieder LIVE aus dem Gerichtssaal, sobald es weitergeht +++

    15:10 Uhr: Breivik behauptet, 2003 für den Stadtrat in Oslo kandidiert zu haben. Die Staatsanwältin korrigiert: "Sie waren auf Listenplatz 37". Breivik gibt kleinlaut bei.

    14:55 Uhr: Der Killer wörtlich: "Mit 24 verdiente ich meine erste Million, mit 26 meine zweite". Und weiter: Mit der Firma, über die er gefälschte Diplome verkaufte, habe er "moralisch verwerflich" gehandelt, nicht jedoch "juristisch", rechtfertigt sich Breivik. Die Firma gab er auf, um den "multikulturellen" Staat "nicht mit Steuergeldern zu versorgen". Daher hatte er Konten auf den Bahamas und im Baltikum.

    14:30 Uhr: Die Staatsanwältin fährt mit ihren Fragen fort. Nun geht es um den beruflichen Werdegang Breiviks. Konkret um seine Firma "Behring", ein Telefonanbieter, der Billig-Gespräche ins Ausland anbot.

    14:15 Uhr: Der Oslo-Killer führt nun aus, dass er 15.000 Stunden lang studiert habe. Bücher seien auch wichtig gewesen, welche genau lässt er offen.

    14:03 Uhr: Es geht weiter. Breivik wird wieder in den Gerichtsaal geführt.

    13:40 Uhr: Die Verhandlung wird bis 14 Uhr unterbrochen. +++ Wir berichten hier LIVE aus dem Gerichtsaal in Oslo +++

    13:35 Uhr: Breivik spricht ständig in der Wir-Form. Wie stolz er auf seine Taten ist, zeigt diese Aussage: "Organisationen wie Al-Kaida könnten viel von mir lernen". Inzwischen liegt auch die wörtliche Übersetzung dessen vor, was Breivik über Jörg Haider und Österreich gesagt hat: "Als Haider in Österreich an die Macht kam, wurde Österreich boykottiert und als Nazi-Land dargestellt. Damit wurde Österreich der Marxismus aufgedrängt und eine Entfaltung der eigenen Ideen war nicht mehr möglich".
     

    13:09 Uhr: Breivik verhöhnt immer wieder das Gericht. Er lacht über die Fragen der Staatsanwältin Engh. Er führt immer wieder aus, dass sein Manifest die Wahrheit sei. Breivik betont dabei, dass er nicht psychisch krank sei.

    13:00 Uhr: Auf die Frage, woher er seine Inspiration bekommen habe, antwortet Breivik: "Von extern. Vieles zum Beispiel aus dem Internet". Er führt aus, dass er Teil einer Gruppe sei, die aus unabhängigen Zellen bestehe und wenig Kontakt untereinander habe.

    12:40 Uhr:  Engh will von Breivik wissen, wie er zu dem geworden ist, was er mit dem heutigen Tage ist. Und wie er den 22. Juli (Anm.: Tag des Attentats) geplant habe. Breivik nutzt die Gelegenheit und wiederholt seine Thesen.

    Breivik-Prozess: Killer erwähnt Österreich
    © AP

    (c) AP, Breivik grinst immer wieder vor Gericht

    12:38 Uhr: Die Verhandlung geht weiter. Breivik wird nun von Staatsanwältin Inga Bejer Engh befragt.

    12:30 Uhr: Die Wiederaufnahme des Prozesses verzögert sich noch. +++ Wir berichten hier Live aus dem Gericht in Oslo +++

    11:40 Uhr: Seit 15 Minuten ist Mittagspause, Breivik wurde mit hochrotem Kopf aus dem Gerichtssaal geführt. Er wirkte aufgeregt. Das war sein "großer Moment". Er konnte fast eine Stunde lang aus seinem "Manifest" vorlesen, eine wirre Hassbotschaft. Vor dem Gericht wird wild über den Laienrichter diskutiert, der für Breivik im Internet die Todesstrafe gefordert hat. Der 33jährige Rezeptionist aus Oslo wurde von der Richterin gefeuert, gegen eine Frau ersetzt.

    11:24 Uhr: Jetzt ist Pause: Das Gericht unterbricht die Verhandlung bis 12:30 Uhr

    11:20 Uhr: Breivik beendet seine Ausführungen mit der Forderung nach einem Freispruch.

    11.12 Uhr: Opferangehörige beschweren sich über den langen Vortrag des Oslo-Killers. Das Gericht fordert ihn auf, zum Ende zu kommen. Breivik liest unbeirrt aus seinem Manifest weiter.

    Anders Behring Breivik / Oslo-Killer
    © AP Photo

    (c) AP

    11:06 Uhr: War Breivik ein Jörg Haider-Fan?
    Breivik sprach in seiner Hassrede darüber, dass Europa und Norwegen längst Diktaturen wären. In diesem Zusammenhang erwähnte er auch Österreich, sagte wörtlich: "Als etwa Haider in Österreich in die Regierung kam, verhängten sie einen Boykott über Österreich".

    11:05 Uhr: Österreich-Bezug
    Selbst Österreich erwähnt nun der Irre: "Österreich wurde boykottiert, allein daran sehen Sie, dass Europa keine Demokratie ist." Ob er damit den EU-Boykott gegen Österreich gemeint hat, geht nicht ganz klar hervor. Breivik spricht so schnell, dass die Übersetzer kaum mitkommen. Die Richterin unterbricht ihn immer, ermahnt ihn, keine Hassrede zu halten.
    Breivik beginnt dennoch mit seinen Hasstiraden gegen Moslems: Der Dschihad wrid von Saudi Arabien finanziert und breitet sich auf ganz Europa aus....

    10:50 Uhr:  Breivik liest aus einem vorbereiteten Manuskript ab. Ein ganze Stapel Papiere liegt vor ihm: "Ich habe Angst, mein ganzes Leben lang eingeschlossen zu sein. Ich bin mein ganzes Leben schon eingeschlossen gewesen, mundtot gemacht. Es ist ein Gefängnis, das Norwegen heisst. Dann wird es heftig: Ich sollte nicht als Mörder gelten, sondern als Nationalheld bezeichnet werden!“. Dabei werden seinen Augen ganz schmal, er atmet tief. Dann drischt er seine rassisischten Parolen: "Wenn ich 70 Leute umbringen muss, um die politische Richtung in unserem Land zu ändern, dann tue ich das. Am Schluss rette ich damit leben, weil ich einen Bürgerkrieg verhindert habe. Wenn wir weiter dreissig, vierzig Jahre warten, werden die Norweger eine Minderheit im eigenen Land sein. Wörtlich: "Ich würde es wieder tun." Und weiter: "Weil es eine Beledigung für mich und meine Kameraden ist. Kulturelle Marxisten und kulturelle Liberale – die Jungendparteien sind brainwashed und naiv sie haben keine Ahnung.

    10:47 Uhr:  Die Richterin fordert Breivik auf, zum Ende zu kommen. Eine halbe Stunde sei schließlich bereits vorbei. Breivik sagt: "Das ist nicht möglich, das gehört zu meiner Verteidigung". Dann liest er weiter, es folgt Blatt 6 von insgesamt 13 Manuscripten.

    10:42 Uhr: Breivik wörtlich: " Ich würde es wieder tun". Die Richterin stoppt den Killer nun in seinen Ausführungen. Sie bemängelt, er habe nicht wie versprochen Rücksicht auf die Hinterbliebenen walten lassen. Dann darf er weiter reden.

    10:40 Uhr: Jetzt holt Breivik aus: Norwegen habe seit dem Zweiten Weltkrieg keine Demokratie mehr. Nach Hitler unterdrückte man die Konservativen Kräfte, weil man Angst hatte, dass neue Hitler an die Macht kommen. Stattdessen wurde der Multikulturalismus eingeführt. Jede Kritik daran wurde unterdrückt. Schulsektor und Medien wurden infiltriert von Marxisten, so seine Theorie.

    10:36 Uhr: Breivik spricht noch immer. Er formuliert klar, voll von rechtsradikalem Hass. Er artikuliert in der Wir-Form. Spricht von revolutionären Brüdern und Schwestern, die von der Propaganda getäuscht würden. Begonnen hat er mit einer Medienkritik: "Ich stehe hier als Repräsentant der norwegisch-europäischen Widerstandsgruppe. Ich bin nicht alleine in meiner Ansicht. Die Medien sagen, dass ich ein gemeiner Mann bin, der nur Aufmerksamkeit will. Sie sagen, dass ich ein Psychopath bin, dass ich einen Vaterkomplex habe, dass ich ein Babykiller bin, obwohl ich niemanden unter 14 Jahren getötet habe. Sie sagen, dass mein IQ unter 80 liege. All diese Aussagen habe ich erwartet".

    Oslo-Killer Breivik posiert in Uniformen

    In seinem "Manifest" zeigt sich Breivik auf montierten Fotos. Hier trägt er eine Phantasie-Uniform.

    So hat er sich gerne gesehen: Als Kampf-Schütze im Kampf-Anzug.

    10:30 Uhr: Breivik spricht sehr schnell. Der Massenmörder führt aus, er sehe sich falsch dargestellt: Er sei ein militanter Nationalist, in Europa gebe es keine Demokratie. Dann folgen Ausführungen zu seiner Ideologie.

    10:15 Uhr:  Breivik beginnt nun mit seinen Ausführungen. Das Gericht erlaubte Breivik zu Beginn, von einem vorbereiteten Manuskript abzulesen. "Halten Sie sich im Zeitrahmen und seien Sie vorbereitet, dass ich Sie unterbreche, wenn Sie etwas sagen, das nicht der Sache dient", sagte Richterin Wenche Elizabeth Arntzen. Breivik nickte. Er habe seine Formulierungen aus Rücksicht auf die Hinterbliebenen angepasst, so der Killer.
     

    10:05 Uhr: Der Schöffe wird von seinem Amt entbunden. Dies verkündete soeben die Vorsitzende Richterin. Der 33-jährige Rezeptionist Thomas Indrebö wird gegen eine Frau ausgetauscht. Offensichtlich hat Indrebö zugegeben, dass er das facebook-posting verfasst hat. Es ist der erste Eklat in dem Verfahren.

    Breivik-Prozess: Killer erwähnt Österreich
    © APA

    (c) APA, Nicht mehr Laienrichter: Thomas Indebrö

    09:59 Uhr: Jetzt wird Breivik wieder in den Saal geführt. Ein Polizeibeamter nimmt ihm die Handschellen ab. Er bedankt sich dafür. Der Killer sitzt nun wieder auf der Anklagebank. Die Richter betreten den Saal. Alle erheben sich.

    09:53 Uhr: Warten und telefonieren. Praktisch alle Journalisten in Oslo versuchen derzeit Kontakt zu Thomas I. herzustellen. Der 33jährige Rezeptionist aus Oslo hat in einem Internet-Report die Todesstrafe für Breivik gefordert: "Die Todesstrafe ist die einzige gerechte Strafe in diesem Fall !!!!", hat er geschrieben. Der Rezeptionist hat unter einem Pseudonym gepostet. Zur Veröffentlichung verwendete er ein facebook-Profil. Der Schöffe muss ausgetauscht werden, zwei Ersatzkandidaten stehen zur Verfügung. Noch immer Berät das Gericht hinter verschlossenen Türen.
     
    09:31 Uhr:
      Noch immer wird beraten, was jetzt zu tun ist: Einer der Laienrichter (Schöffen) muss ausgetauscht werden. Er hat via facebook am 23. Juli, also einen Tag nach dem Massenmord, die Todestrafe für Breivik gefordert. Staatsanwaltschaft und Verteidigung beantragten deshalb einen Unterbrechung der Verhandlung. Ursprünglich war vorgesehen, dass ab 9.32 Uhr die Verteidiger von Breivik zu Wort kommen sollen. Dieser Zeitplan ist nun über den Haufen geworfen worden. Breivik hat die Unterbrechung mit einem Grinsen quittiert. Er weiß ganz genau: Todesstrafe gibt es in Norwegen keine. Die Höschtstrafe bereits 21 Jahre und danach lebenslange Sicherheitsverwahrung.

    09:20 Uhr: Sollte der Schöffe für befangen erklärt werden, stehen zwei Ersatz-Laienrichter zur Verfügung. Hier klicken: Alle Infos zum Eklat um den Schöffen, der die in Norwegen nicht praktizierte Todesstrafe für Breivik fordert >>

    09:11 Uhr: +++ Der Prozess ist unterbrochen +++ Das Gericht zieht sich für 30 Minuten zurück, um über die Entbindung eines Laienrichters zu beraten. Dieser hatte im Internet die Todesstrafe für Breivik gefordert. Damit könnte er befangen sein.

    09:05 Uhr: Die Richter kommen in den Gerichtssaal. Anders als gestern darf jetzt nur noch kurz fotografiert und gefilmt werden. Dann müssen die Journalisten den Saal verlassen, so die Vorsitzende Richterin.

    Der Zeitplan des Breivik-Prozesses 1/7
     16. bis 23. April: Vernehmung des Angeklagten

      08:57 Uhr: Der Angeklagte, Anders Behring Breivik, wird in den Saal geführt. Erneut streckt er wie beim ersten Prozesstag den Arm mit geballter Faust zum Gruß aus.

      08:54 Uhr: Staatsanwältin Inga Bejer Engh (41) ist soeben im Gerichtssaal eingetroffen.

      08:51 Uhr: Aufregung: Einer der Laienrichter im Prozess gegen den norwegischen Massenmörder Anders Behring Breivik hat im Internet die Todesstrafe für den Attentäter gefordert. Vom Facebook-Konto des Schöffen habe jemand einen Zeitungsartikel mit den Worten kommentiert "Die Todesstrafe ist die einzig gerechte in diesem Fall!", berichtete die Internetzeitung "Vepsen" am Dienstag. Die Polizei prüft den Berichten zufolge nun die Aktivität des Laienrichters auf seiner Facebook-Seite. Sollte sich bestätigen, dass er den Kommentar selbst geschrieben hat, könnte er für befangen erklärt werden.

      08:50 Uhr: Auch heute ist das Medieninteresse gewaltig. Über 1.000 Journalisten, Kameraleute und Reporter belagern das Gericht. Drinnen sind nur ca 90 Pressevertreter zugelassen worden.

      08:34 Uhr: Im Morgengrauen wurde Breivik aus seinem Hochsicherheitsgefängnis vor den Toren Oslos abgeholt und in einem gepanzerten Konvoi zu Gericht in Norwegens Hauptstadt gebracht:

      Breivik-Prozess: Killer erwähnt Österreich
      © APA

      Breivik wird der Prozess gemacht FOTOS

      Der Norweger Anders Behring Breivik ist am Montag aus dem Gefängnis im Gerichtssaal in Oslo eingetroffen.

      Der 33-Jährige, der wegen Terrorismus und vorsätzlichen Mordes angeklagt ist, betrat den Saal mit ausgestreckter geballter Faust. Entsetzt reagierten die Angehörigen der Opfer und die Überlebenden des Massakers.

      Immer wieder berät sich Breivik mit seinem Anwalt...

      .... Geir Lippestad, der dem Vorwurf ausgesetzt ist, sich und sein vierköpfiges Team unangemessen in Szene zu setzen.

      Breivik muss sich nun für den Tod von 77 Menschen verantworten.

      Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, im Juli 2011 in Oslo mit einer Autobombe acht Menschen getötet zu haben

      Anschließend habe er auf der Insel Utöya in einem Feriencamp gezielt 69 junge Sozialdemokraten getötet.

      Immer wieder lächelt Breivik vor Gericht. Dabei schließt er die Augen...

      ....und grinst hämisch. Später noch wird er weinen (Die Bilder finden Sie am Ende dieser Foto-Strecke).

      Zwischendurch trinkt der Killer Wasser.

      Akkurat gekleidet erscheint Breivik vor Gericht.

      Breivik hat beide Anschläge gestanden, wertet sie aber seinem Verteidiger zufolge nicht als Verbrechen

      Er darf vor Gericht fünf Tage lang über seine rechtsradikalen Motive sprechen. Die Norweger erwarten schockierende Aussagen.

      Breivik wird auf "nicht schuldig" plädieren.

      Die Sicherheitsvorkehrungen sind enorm.

      Scharfschützen sichern das Gebäude.

      Auch der Medienandrang ist riesig. 1.400 Journalisten, Reporter und Kameraleute sind vor Ort.

      Im Saal ist nur für 90 Pressevertreter Platz.

      In verschiedene Säle wird der Prozess übertragen. Auch online per Live-Stream kann das Verfahren verfolgt werden.

      Als das Video des Killers gezeigt wird, kommen Breivik die Tränen.

      Seine Lippen zittern, Breivik weint bitterlich.

      Mit der Hand wischt er die Tränen weg.

      "Der Film kann dem Gericht einige Hinweise auch in Bezug auf Breiviks Erklärung am Dienstag geben", so der Staatsanwalt Svein Holden.

      Zuvor hatte es eine Diskussion gegeben, ob der Film gezeigt werden soll. In der Prozess-Pause brach ein Mädchen zusammen.

      Video: So weinte Breivik am Montag vor Gericht:

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      Der Oslo-Killer spricht vor Gericht

      Anders Behring Breivik "grüßt" beim Betreten des Gerichtssaals.

      Höhnisches Grinsen vor Gericht

      Geir Lippestad, einer der Verteidiger Breiviks, vor dem Gericht.

      Oslo-Killer weint vor Gericht FOTOS

      Als das Gericht seinen selbstproduzierten Clip zeigt, kamen Breivik die Tränen.

      Als das Gericht seinen selbstproduzierten Clip zeigt, kamen Breivik die Tränen.

      Als das Gericht seinen selbstproduzierten Clip zeigt, kamen Breivik die Tränen.

      Als das Gericht seinen selbstproduzierten Clip zeigt, kamen Breivik die Tränen.

      Als das Gericht seinen selbstproduzierten Clip zeigt, kamen Breivik die Tränen.

      Gericht zeigt neue Breivik-Fotos

      Breivik wird der Prozess gemacht FOTOS

      Der Norweger Anders Behring Breivik ist am Montag aus dem Gefängnis im Gerichtssaal in Oslo eingetroffen.

      Der 33-Jährige, der wegen Terrorismus und vorsätzlichen Mordes angeklagt ist, betrat den Saal mit ausgestreckter geballter Faust. Entsetzt reagierten die Angehörigen der Opfer und die Überlebenden des Massakers.

      Immer wieder berät sich Breivik mit seinem Anwalt...

      .... Geir Lippestad, der dem Vorwurf ausgesetzt ist, sich und sein vierköpfiges Team unangemessen in Szene zu setzen.

      Breivik muss sich nun für den Tod von 77 Menschen verantworten.

      Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, im Juli 2011 in Oslo mit einer Autobombe acht Menschen getötet zu haben

      Anschließend habe er auf der Insel Utöya in einem Feriencamp gezielt 69 junge Sozialdemokraten getötet.

      Immer wieder lächelt Breivik vor Gericht. Dabei schließt er die Augen...

      ....und grinst hämisch. Später noch wird er weinen (Die Bilder finden Sie am Ende dieser Foto-Strecke).

      Zwischendurch trinkt der Killer Wasser.

      Akkurat gekleidet erscheint Breivik vor Gericht.

      Breivik hat beide Anschläge gestanden, wertet sie aber seinem Verteidiger zufolge nicht als Verbrechen

      Er darf vor Gericht fünf Tage lang über seine rechtsradikalen Motive sprechen. Die Norweger erwarten schockierende Aussagen.

      Breivik wird auf "nicht schuldig" plädieren.

      Die Sicherheitsvorkehrungen sind enorm.

      Scharfschützen sichern das Gebäude.

      Auch der Medienandrang ist riesig. 1.400 Journalisten, Reporter und Kameraleute sind vor Ort.

      Im Saal ist nur für 90 Pressevertreter Platz.

      In verschiedene Säle wird der Prozess übertragen. Auch online per Live-Stream kann das Verfahren verfolgt werden.

      Als das Video des Killers gezeigt wird, kommen Breivik die Tränen.

      Seine Lippen zittern, Breivik weint bitterlich.

      Mit der Hand wischt er die Tränen weg.

      "Der Film kann dem Gericht einige Hinweise auch in Bezug auf Breiviks Erklärung am Dienstag geben", so der Staatsanwalt Svein Holden.

      Zuvor hatte es eine Diskussion gegeben, ob der Film gezeigt werden soll. In der Prozess-Pause brach ein Mädchen zusammen.

      Oslo-Killer Breivik posiert in Uniformen

      In seinem "Manifest" zeigt sich Breivik auf montierten Fotos. Hier trägt er eine Phantasie-Uniform.

      So hat er sich gerne gesehen: Als Kampf-Schütze im Kampf-Anzug.