Taifun

"Saola" erreicht taiwanesische Küste

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Auf den Philippinen forderte der Taifun "Saola" bisher 23 Tote.

Begleitet von starkem Regen hat der Taifun "Saola" am Donnerstag die Küste Taiwans erreicht. Vor allem im Osten des Landes standen Felder unter Wasser, zahlreiche Verkehrswege waren blockiert und die sonst geschäftige Metropole Taipeh glich einer Geisterstadt.

Die mittlere Windgeschwindigkeit lag bei 118 Stundenkilometern, in Böen wurden bis zu 155 Stundenkilometer erreicht. Die Behörden forderten Büros und Industriebetriebe im Norden des Landes zur vorübergehenden Schließung auf. In Taipeh wurden Dutzende Flüge gestrichen.

Das Verteidigungsministerium stellte 48.000 Soldaten zur Beseitigung möglicher Schäden zur Verfügung. Meteorologen sagten für das gesamte Wochenende heftigen Regen voraus und warnten vor weiteren Überschwemmungen. Auf den Philippinen hatte "Saola" Anfang der Woche 14 Menschen das Leben gekostet und mehr als 150.000 weitere aus ihren Häusern vertrieben.

23 Tote
Auf den Philippinen hat Saola 23 Menschenleben gefordert und 180.000 Menschen in die Flucht geschlagen. Im Nordosten des Landes traten Flüsse über die Ufer, Erdrutsche verschütteten Straßen, Windböen rissen Strommasten um. Erste Ausläufer des Unwetters erreichten die Küsten am vergangenen Wochenende. Die Überschwemmungen gingen nur langsam zurück, berichtete die Behörde für Katastrophenschutz am Donnerstag. 2700 Häuser seien zerstört worden.

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