Luftschläge nahe Damaskus

Trotz Waffenruhe: 23 Tote bei Luftangriffen in Syrien

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14 Luftschläge auf Rebellengebiet östlich von Damaskus.

Trotz der Waffenruhe in Syrien sind bei Luftangriffen östlich der Hauptstadt Damaskus Menschenrechtlern zufolge mindestens 23 Menschen gestorben. Unter den Opfern der 14 Luftschläge auf ein von Rebellen kontrolliertes Gebiet seien vier Kinder sowie vier Frauen, berichtete die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Donnerstag.

Demnach hatten syrische Regierungstruppen in den vergangenen Wochen versucht, das Dorf Dair al-Assafir, in dem 2.700 Familien leben sollen, einzunehmen. Von wem die Luftangriffe ausgingen, blieb zunächst allerdings unklar.

In der Region, die von der Gruppe Jaisch al-Islam beherrscht wird, dürfte es wegen einer weitgehenden Waffenruhe zwischen Regime und Rebellen eigentlich keine Kämpfe geben. Die radikalen Islamisten nannten den Angriff ein Massaker und schworen Vergeltung.
 

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