Vorwürfe gegen Guatemala-Behörden:

Menschen nicht von Todesvulkan evakuiert

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Opferbilanz: Mindestens 109 Tote durch Ausbruch des Vulkans "Fuego" in Guatemala, 100 vermisst. 

Die Staatsanwaltschaft Guatemalas untersucht, ob die Menschen um den Volcán de Fuego (Feuervulkan) rechtzeitig in Sicherheit gebracht wurden.

Es seien Ermittlungen eingeleitet worden, um zu prüfen, ob die nötigen Schritte unternommen worden seien, hieß es in einer Mitteilung der Staatsanwaltschaft.

Nach dem Ausbruch des Vulkans in dem lateinamerikanischen Land waren am Sonntag mindestens 109 Menschen ums Leben gekommen, wie das forensische Institut des lateinamerikanischen Landes am Donnerstagabend auf Twitter die Opferzahl offiziell erhöhe. Unter den neue entdeckten Todesopfern war auch ein achtjähriger Bub, 

Zuvor war in den guatemaltekischen Medien Kritik am Katastrophenschutz Conred und dem Institut für Vulkanologie laut geworden.

Den Behörden wurde vorgeworfen, das Gebiet um den Vulkan nicht evakuiert zu haben, nachdem der Berg am Sonntagvormittag bereits rumort hatte. Conred stellte am Donnerstag die Suche nach weiteren Todesopfern temporär ein, da der Feuervulkan weiterhin Lava freigab.

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