Anschlag in New York

Vater verpfiff Attentäter beim FBI

Teilen

Das FBI ermittelte schon in 2014 nach einem Familienstreit gegen den Bomber.

Immer mehr Details über die radikale Vergangenheit des „Chelsea-Bombers“ Ahmad Khan Rahami (28), der am Wochenende mit einer Druckkochtopfbombe 31 Menschen verletzte. Die Polizei fand nach der Verhaftung ein Notizbuch, das er mit sich führte und das Einblicke in die Radikalisierung des Hühnchen-Verkäufers bringt: Rahami preist darin Al-Kaida-Chef Osama bin Laden und Terror-Prediger Anwar al-Awlaki. Er unterstützte den heiligen Krieg gegen Amerika. Ein Foto zeigt ihn mit langem Bart in den Taliban-Gebieten von Pakistan.

Anzeige

Sein eigener Vater hatte ihn 2014 beim FBI angezeigt: Er nannte ihn einen „Terroristen“, als er seinen Bruder bei einer Messerattacke verletzte. Die Polizei klassifizierte den Vorfall damals aber als Familienstreit. Rahamis pakistanische Frau war mit deren Kind Tage vor der Attacke nach Pakistan gereist – sie wird verhört. (bah)

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.