Herbert Bauernebel berichtet

Mit oe24 LIVE durch die Nacht

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Verfolgen Sie hier die aktuellen News durch die Nacht in unserem LIVE-TICKER.

Aus unserem Büro in New York berichtet ÖSTERREICH-Reporter Herbert Bauernebel LIVE.

3:55 Uhr: Wegen Handy-Flaute: Samsung erlitt erneut Gewinneinbruch

Der weltgrößte Smartphone-Hersteller Samsung Electronics hat das dritte Quartal in Folge einen Gewinnrückgang erlitten. Neben einem schwierigeren Geschäftsumfeld für Handys drückte auch eine schwächere Nachfrage nach Flachbildschirmen das Ergebnis des südkoreanischen Elektronikkonzerns, wie Samsung am Donnerstag mitteilte. Der Betriebsgewinn im Quartal von April bis Juni brach im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 24,6 Prozent auf umgerechnet rund 5,25 Milliarden Euro ein. Das zweite Halbjahr bleibe angesichts des harten globalen Wettbewerbs eine Herausforderung, prognostizierte Samsung.  

2:50 Uhr: Zeit für ein Strategiegespräch? Barack Obama und Hillary Clinton zur gleichen Zeit auf Promiinsel Martha´s Vineyard

Der US-Präsident ruht sich mit seiner Familie wie jeden Sommer auf der Trauminsel vor der Massachusetts-Küste aus, heuer vom 9. bis 24. Juni. Die Ex-Außenministerin reist am 13. August nach Martha´s Vineyard für eine Signierstunde ihres Buches "Hard Choices" im "Bunch of Grapes"-Buchladen in Vineyard Haven.

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© AP

Obama, Clinton: Beide auf Ferieninsel

Über ein mögliches Treffen der beiden Erzrivalen aus dem 2008-Wahlkampf in entspannter Atmosphäre wurde vorerst nichts verlautet. 

1:50 Uhr: Polit-Showdown in Washington: US-Repräsentantenhaus erlaubt Klage gegen Obama...

Das US-Repräsentantenhaus will Präsident Barack Obama offensichtlich vor Gericht ziehen. Die Abgeordneten gaben am Mittwochabend (Ortszeit) in Washington mehrheitlich einer Resolution statt, die es erlaubt, den Präsidenten zu verklagen. 225 stimmten für den Beschluss, 201 dagegen. Alle Ja-Stimmen kamen von Republikanern, von denen nur fünf die äußerst ungewöhnliche Resolution ablehnten - hingegen votierte kein einziger von Obamas Demokraten für die Klagebefugnis.

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Barack Obama: Im Visier der Republikaner

Die Republikaner meinen, dass Obama mit präsidialen Verordnungen zur Umsetzung der Gesundheitsreform die Verfassung gebrochen hat. Statt das Gesetz treu zu befolgen, habe er es per Erlass verändert, was er als Staatsoberhaupt nicht dürfe. Die nun verabschiedete Resolution erlaubt dem republikanischen Vorsitzenden des Abgeordnetenhauses, John Boehner, deswegen im Namen der Kammer eine Klage bei einem Bundesgericht einzureichen. Wie das in der Praxis funktionieren soll, wissen aber selbst Rechtsexperten nicht exakt zu beantworten.  

1:05 Uhr: Drohende Argentinien-Staatspleite: Hedgefonds lehnen Angebot aus Buenos Aires ab

Im Schuldenstreit zwischen Argentinien und Gläubigern gibt es bisher keine Lösung. Das südamerikanische Land habe den Hedgefonds zwar ein Angebot unterbreitet, sagte der argentinische Wirtschaftsminister Axel Kiciloff am Mittwoch nach stundenlangen Gesprächen in New York. Die Fonds hätten jedoch die Offerte abgelehnt. Dem Land, das bereits 2002 pleiteging, läuft bei den Verhandlungen mit den Gläubigern die Zeit davon. Um Mitternacht (Donnerstag, 06.00 Uhr MESZ) läuft eine Frist zur Einigung ab. Verstreicht diese, wird Argentinien für zahlungsunfähig erklärt. Zuletzt hatte ein Bankenvertreter allerdings gesagt, dass ein Konsortium aus Finanzhäusern die Schulden des Landes bei den Hedgefonds übernehmen wolle.  

0:15 Uhr: Während die Männer sich prügeln, räkelt sich Miranda Kerr in der Wanne...

Die bizarre Story über die Prügelei zwischen Sänger Justin Bieber und Filmstar Orlando Bloom auf Ibiza - angeblich wegen Supermodel Miranda Kerr - dreht sich weiter. Doch nun läuft die Schlacht offenbar über den Fotodienst "Instagram": Miranda Kerr, Booms Ex, postete ein Foto, wo sie sich verführerisch und oben ohne in einer halb vollen Badewanne räkelt. Das Signal offenbar: Seht, ich bin den Streit wert! Der versohlte Justin Bieber hingegen erklärt dem britischen Beau jetzt den Krieg: Er veröffentlichte auf seiner Instagram-Seite ein Foto eines heulenden Bloom.

Davor hatte er ein sexy Foto der schönen Kerr veröffentlicht. 2012 gab es Gerüchte. dass sich Bieber und die damals mit Bloom liierte Australierin nahe gekommen sein sollen. Monate später trennten sich Bloom und Kerr. Die Männer sind seither Todfeinde.

0:05 Uhr: US-Waffengewalt: Bub im Schlaf erschossen

Der Schüler Jakari Pearson (†8) schlummerte Mittwochmorgen friedlich in einem Apartment in Detroit (US-Staat Michigan), als ein Querschläger von einer Schießerei das Fenster zum Schlafraum durchschlug und den Buben in der Brust traf.

Seine Mutter lief hysterisch schreiend aus dem Haus, trug ihren Sohn eingewickelt in ein Superhelden-Leintuch in den Armen. Er starb noch vor der Einlieferung ins Spital, berichtete die "Daily News". Die Polizei in Detroit jagt jetzt den Todesschützen.

23:30 Uhr: Banco Espirito Santo schreibt 3,6 Milliarden Euro Verlust

Die angeschlagene portugiesische Bank Espirito Santo hat wegen der Geldprobleme ihrer Gründerfamilie im ersten Halbjahr einen Rekordverlust geschrieben. Der Fehlbetrag belaufe sich auf 3,6 Milliarden Euro, teilte das Institut am Mittwochabend mit. Damit hat die Bank nach eigenen Angaben nur noch eine Kernkapitalquote (Tier 1) von fünf Prozent statt der vorgeschriebenen sieben Prozent. Der Aktienkurs des Unternehmens war bereits im Laufe des Tages um mehr als zehn Prozent eingebrochen. Mehrere Unternehmen der Familie Espirito Santo sind insolvent. Die Onlineausgabe der portugiesischen Wochenzeitung "Expresso" hatte zuvor berichtet, dass sich die Verluste der wichtigsten Privatbank des südeuropäischen Landes im ersten Halbjahr auf rund 3 Mrd. Euro belaufen könnten. Somit könnte die Bank zu einer weiteren Kapitalerhöhung gezwungen sein. Die kommentierte dies nicht. Andere Medienberichte schätzten den Verlust auf 1 bis 2 Mrd. Euro.  

22:50 Uhr: Feuer in Zentralkalifornien außer Kontrolle: Flammen bedrohen Mammutbäume im Yosemite-Park 

Der Brand am Rand des Yosemite-Natonalparks ist trotz dem Einsatz von über 500 Feuerwehrleuten, Hubschraubern und Löschfliegern erst zu 34 Prozent eingedämmt. Das “El Portal”-Feuer, das bisher 1400 Hektar Wald vernichtete und die berühmten Sequoia-Mammutbäume bedroht, lodert hauptsächlich in unwegsamen Bergschluchten. Die Löscharbeiten gestalten sich deshalb äußerst schwierig.

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© oe24

Inferno: Feuerwalze bedroht Nationalpark

Noch dramatischer ist die Lage beim sogenannten “French Fire” nahe des “Sierra National Forrest”, dem bisher 2260 Hektar Land zum Oper fielen. Der Brand ist weiterhin völlig außer Kontrolle, neun Campingplätze wurden geschlossen, Ferienhäuser an der Südseite des Feuers evakuiert. Auch Tiere flüchten aus den Brandzonen: In einer Aufnahme ist ein Bär zu sehen, der durch einen rauchverhangenen Wald trottet.

22:30 Uhr: Ebola-Panik in den USA: Falscher Alarm legt Notaufnahme in North Carolina lahm

Ein Patient meldete sich Dienstagabend in der Notaufnahme des "Carolinas Medical Center" in Charlotte, er war davor aus Westafrika in die USA zurückgekehrt. Das Spital wollte den Staat nicht nennen: Es muss sich aber um Liberia, Sierra Leone oder Guinea gehandelt haben, jenen Länder, die als "Ground Zero" der Todesseuche gelten. Das Spital entschied sich “nach Konsultationen” mit der US-Seuchenbehörde CDC, so eine Stellungnahme, den “Emergency Room” zu evakuieren und die Patienten zu verlegen.

Tests zeigten dann jedoch, dass der Patient doch nicht an Ebola erkrankt war. Die Angst wächst auch in anderen Teilen der Welt: In Hongkong musste eine Frau mit Fieber nach einem Flug aus Kenia in die Quarantäne, so die Daily Mail.

22:25 Uhr: Forscher liefern Erklärung für Form des Mondes

Die keineswegs kreisrunde Form des Mondes gab lange Zeit Rätsel auf. In einer am Mittwoch in der Fachzeitschrift "Nature" veröffentlichten Studie liefert eine Gruppe von Wissenschaftlern nun eine Erklärung. Allgemein wird angenommen, dass der Mond vor etwa 4,4 Milliarden Jahren durch den Zusammenstoß der jungen Erde mit einem anderen Planeten entstanden ist. Die Forscher um Ian Garrick-Bethell von der University of California in Santa Cruz fanden nun heraus, dass die Erde - von der Masse her sechs Mal so groß wie der Mond - zu Beginn der Entstehung des damals noch extrem heißen Erdtrabanten mächtige Gravitationskräfte auf diesen ausübte.

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© Reuters

Mond: Verformt von Gravitationskräften

Aus der ungleichmäßigen Einwirkung der Schwerefelder von Erde und Sonne bildete sich aus dem abgekühlten weichen Mondgestein schließlich die ungewöhnliche Form des Planeten, die eher an eine Zitrone als an die Kugel des Vollmonds erinnert. Zugleich entstanden die Wulste auf der Mondoberfläche.  

Mehr Infos von unserem US-Korrespondenten Herbert Bauernebel auf AmerikaReport.com.

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