Strafe in Somalia

Dieb Hände und Füße abgehackt

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Mit einer Machete wurden dem Verurteilten die Gliedmaße entfernt.

Mit Macheten hat ein islamisches Gericht in Somalia zwei des Raubes beschuldigten Männern jeweils eine Hand und einen Fuß amputieren lassen. Einem dritten Verurteilten wurde nur ein Fuß abgehackt, nachdem das Gericht bei ihm eine Behinderung festgestellt hatte, wie ein Augenzeuge am Samstag berichtete. Die Vollstreckung der Strafe in der Stadt Kismayo am Freitag sei von rund 400 Menschen beobachtet worden, vor allem Frauen und Kinder. Die Verurteilten hätten laut geschrien, sagte der Augenzeuge.

Nach Angaben der radikalen Al-Schabab-Miliz haben die Männer gestanden, Reisende überfallen zu haben. Sie hatten weder Zugang zu Anwälten noch durften sie das Urteil anfechten. Amputationen und öffentliche Auspeitschung sind häufige Strafen in Somalia.

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