Tod auf dem Kiez

Polizei erschießt Mann in St. Pauli

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Ein 24-Jähriger in Hamburg drohte mit Selbstmord - die Polizei rückte aus und gab vier Schüsse ab. Der junge Mann erlag seinen Verletzungen.

Die deutsche Polizei hat einen offenkundig lebensmüden Mann in seiner Wohnung im Hamburger Stadtteil St. Pauli erschossen. Nach Angaben der Exekutive hatte der 24-Jährige die Polizei gegen 22.00 Uhr am Donnerstagabend angerufen und damit gedroht, sich mit einem Messer umzubringen und auch andere zu verletzen.

Daraufhin wurden Streifenwagen zu seiner Wohnung geschickt. Drei Polizisten klingelten an der Tür. Als diese geöffnet wurde, sei der Mann mit dem Messer aus der Wohnung herausgelaufen. Daraufhin hätten zwei der Beamten insgesamt viermal auf den Mann geschossen.

"Wir gehen derzeit von einem Angriff auf die Beamten aus", sagte der Sprecher am frühen Freitagmorgen. Trotz Behandlung durch einen Notarzt sei der Mann an seinen Verletzungen gestorben. Die Polizisten blieben unverletzt. Sie würden speziell betreut, hieß es.

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