2,2 Mio Euro

Rätsel um Spendengelder für Maddie

Teilen

Die McCanns können die Frage nach der Verwendung der Spenden nicht beantworten.

Mehr als 2,2 Millionen Euro an Spendengeldern kassierten die Eltern des seit Mai 2007 abgängigen Mädchens Maddie McCann in den ersten acht Monaten nach dem Verschwinden ihrer Tochter. Doch im gleichen Zeitraum gaben Gerry und Kate McCann nicht einmal die Hälfte des Geldes für die Suche nach Maddie aus. Dies geht aus einer soeben veröffentlichten Auflistung der Einnahmen und Ausgaben der „Findet Madeleine Stiftung“ hervor.

Hohe Einnahmen
Auf der Einnahmeseite weist diese Bilanz Spenden in der Höhe von 2,252 Millionen Euro aus. Der Verkauf von Maddie-T-Shirts und Armbändern erbrachte 81.000 Euro, dazu kommen 42.000 Euro Zinsen.

Ausgabeseitig schlagen sich vor allem die Privatdetektive zu Buche (316.000 Euro), gefolgt von der Öffentlichkeitsarbeit (156.000 Euro) und den Anwalts- und Gerichtskosten (141.000 Euro). Es folgen Produktionskosten für etwa Poster, TV-Spots, T-Shirts, Armbänder (103.000 Euro). In Summe wurden rund zwei Millionen Euro ausgegeben.

Rätsel
Es bleibt damit ein Überschuss von 1,345 Millionen Euro. Eine Erklärung für dessen Verwendung blieben die McCanns bislang schuldig. Sie kündigten an, in Kürze eine entsprechende weitere Bilanz zu veröffentlichen.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.