"Historisch"

EU und Irak schließen Abkommen

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Ferrero-Waldner sieht neue Stufe in beiderseitigen Beziehungen.

Die EU und der Irak rücken enger aneinander. Beide Seiten schlossen Verhandlungen für ein Partnerschafts- und Kooperationsabkommen ab. Die Abmachung sei "historisch", teilte die EU-Kommission am Freitag in Brüssel mit. Die EU-Staaten und der Irak müssen den Text nun noch förmlich billigen.

Die Zusammenarbeit solle mehrere Bereiche umfassen. Darunter sind der Kampf gegen den Terrorismus und die Verbreitung von Massenvernichtungswaffen, das Voranbringen der Menschenrechte, Handel und Investitionen in Energie- und Dienstleistungsprojekte.

EU-Außenkommissarin Benita Ferrero-Waldner sagte, eine neue Stufe in den beiderseitigen Beziehungen sei nun erreicht. Irak solle geholfen werden, die Lebensbedingungen für die Bürger zu verbessern. "Zum ersten Mal haben wir eine vertragliche Beziehung zu dem neuen Irak."

Die Verhandlungen waren vor drei Jahren begonnen worden. Seit dem Irak-Krieg 2003 steuerte die EU über 900 Millionen Euro zum Wiederaufbau des Landes bei.

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