Wahl in Ecuador

Noboa gewinnt die erste Runde

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Der konservative Milliardär Alvaro Noboa hat die erste Runde der Präsidentschaftswahl in Ecuador überraschend gewonnen.

Er muss aber am 26. November in die Stichwahl gegen seinen linksgerichteten Rivalen Rafael Correa. 27,4 Prozent der Wähler stimmten für Noboa und nur 22 Prozent für Correa, wie das Oberste Wahlgericht am Sonntag nach Auszählung von 50 Prozent der abgegebenen Stimmen mitteilte. In den Umfragen vor der Wahl hatte der 43-jährige ehemalige Wirtschaftsminister stets vorne gelegen.

An dritter Stelle mit fast 16 Prozent landete der gemäßigte Sozialist Leon Roldos, gefolgt von dem Populisten Gilmar Gutierrez, dem Bruder des im April entmachteten Präsidenten Lucio Gutierrez. Auf ihn entfielen knapp 15,2 Prozent der Stimmen. Die Stimmenthaltungen lagen laut Wahlgericht bei rund 29 Prozent.

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