In 2.500 Wahllokalen

Stimmen-Neuauszählung in Afghanistan

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Grund für die erneute Prüfung sind Betrugsvorwüfe.

Die Stimmen aus ungefähr zehn Prozent der afghanischen Wahllokale werden neu ausgezählt. Grund seien Betrugsvorwürfe bei den Präsidentschafts- und Provinzwahlen von 20. August, teilte die von der UNO unterstützte Beschwerdekommission (ECC) am Dienstag in Kabul mit. Es handle sich um etwa 2.500 Wahllokale. Nach dem ursprünglichen Zeitplan hätte am Donnerstag das endgültige Ergebnis des Urnengangs veröffentlicht werden sollen.

Zuletzt hatte die Wahlkommission bekanntgegeben, nach Auszählung von 95 Prozent der Wahlurnen liege Amtsinhaber Hamid Karzai deutlich über 50 Prozent. Möglicherweise könnten aber bis zu 500.000 Stimmen wegen Betrugs nicht gewertet werden.

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