Geld

Achtgrößte Bankenpleite in den USA

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Die US-behörden schließen die 95. Bank in diesem Jahr.

Im Zuge der Finanz- und Wirtschaftskrise ist in den USA eine weitere Bank zusammengebrochen. Der staatliche Einlagensicherungsfonds FDIC gab am Freitagabend das Aus für die Georgian Bank in Atlanta bekannt. Damit haben seit Jahresbeginn 95 Institute geschlossen - fast vier Mal so viele wie im gesamten vergangenen Jahr. 2008 traf es insgesamt 25 Institute, 2007 lediglich drei Banken. Der Einlagensicherungsfonds wird durch die Schließung voraussichtlich mit 892 Millionen Dollar belastet. Die Bank hatte Vermögenswerte von zwei Milliarden Dollar und Kundeneinlagen von ebenfalls zwei Milliarden Dollar.

FDIC-Chefin Sheila Bair hatte jüngst davor gewarnt, dass es trotz der allmählichen Konjunkturerholung zu weiteren Bankenzusammenbrüchen kommen werde. Die Probleme verlagerten sich vom Hypothekenmarkt und von Abschreibungen auf komplexe Wertpapiere zunehmend auf Ausfälle im konventionellen Kreditgeschäft mit Privat- und Geschäftskunden.

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