Geld

ORF spart mit Abbau 40 Mio. Euro

Teilen

Auch ein Viertel der Top-Jobs wird eingespart.

"Der Abbau von 440 Mitarbeitern bringt 40 Millionen Euro. 25 von 100 Top-Jobs werden zusätzlich eingespart", sagt ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz im Interview mit dem Magazin NEWS. Wrabetz weiter: "Insgesamt haben wir bis 2010 rund 20 Prozent der Ausgaben bei größtmöglicher Leistung für den Kunden eingespart." Bei der schwarzen Null 2010 geht Wrabetz "von dem zu erwartenden Minus 2009 aus, also 30 bis 50 Millionen Euro".

Refundierung
Zur Ablehnung der ÖVP hinsichtlich einer Gebührenrefundierung meint der ORF-Generaldirektor: "Ich verstehe das so, dass etwa ÖVP-Chef Josef Pröll meinte, ich müsse erst deutlich machen, dass ich das Maximum an Sparanstrengungen unternommen hätte."

Sinkende Quoten
Zuseher verliert der ORF laut Wrabetz "nicht an unsere Hauptkonkurrenz, sondern an kleine, auch neue Sender". Allerdings verliere ORF nicht adäquat zu den Quoten auch Geld, denn: "unsere Werbeblöcke in der Primetime sind zum Teil sogar besser gebucht als geplant". Die zuletzt schlechten Marktanteile erklärt der ORF-Boss so: "Manchmal mag zu gutes Wetter schuld sein, im Sommer hängt auch einiges vom Reise- und Freizeitverhalten der Österreicher ab." Generell hätten aber in der Programmierung "ein paar Entscheidungen der unmittelbar Verantwortlichen anders laufen müssen".

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.