Bessere Aufklärungsarbeit im Bereich Sozial- und Finanzabgaben.
Mehr Finanz-Know-how für Jungunternehmer für eine stabile Entwicklung. Die ersten zwei Jahre nach der Firmengründung sind oft geprägt von einer großartigen Auftragsentwicklung. Diese Euphorie weicht aber zumeist ab dem zweiten Jahr der Ernüchterung, nämlich dann, wenn die Sozialversicherungen nach der Mindesteinstufung nun die reale Einstufung vornehmen und es gleichzeitig oft zu massiven Nachzahlungen und höheren Vorauszahlungen kommt.
Dasselbe blüht einem Jungunternehmer, der Einnahmen mit Gewinn verwechselt und dann das Finanzamt gnadenlos zuschlägt. Diese Hürde wäre vermeidbar, wenn schon bei der Firmengründung mehr aktive Aufklärungsarbeit betrieben würde. Somit würde für mehr Stabilität, für mehr Wirtschaftsdynamik und ein gesundes Wachstum gesorgt werden. Ich kann nur jedem Jungunternehmer raten, sich an das zuständige Gründerservice der Wirtschaftskammern zu wenden und das Thema Abgaben auch im Vorfeld gegebenenfalls mit einem Steuerberater abzuklären.
Martin Neuhold, VTGN KG, Versicherungsmakler
