Die Entsorgung soll zu hohe Kosten für die Betreiber verursachen.
Ein Antrag an die niederösterreichische Landesregierung sorgt derzeit für Verwunderung. Wie die Grünen fordern, soll künftig feuchtes Klopapier verboten werden. Eingebracht wurde der Antrag von den Abgeordneten Amrita Enzinger, Emmerich Weiderbauer, Helga Krismer und Madeleine Petrovic.
Der Grund für die ungewöhnliche Forderung seien die Probleme bei der Entsorgung. Demnach würden die Tücher aus Vlies immer wieder Störungen in Kläranlagen verursachen und sich auch nicht nach kurzer Zeit auflösen, „so wie das sein sollte“.
Im Text wird angeführt, dass es zwar strafbar sei, den Kanal mit Stoffen zu beschädigen oder zu verstopfen, dies allerdings „viele VerbraucherInnen nicht daran hindert“.
Nun liegt die Entscheidung bei der Landesregierung Niederösterreich. Für die Grünen ist die Sache klar: Aus für feuchtes Toilettenpapier, das sich nicht schnell genug auflöst.