In der Europa League ist heuer auf keinen Fall die Titelverteidigung möglich.
Der FC Sevilla hat bereits sieben Mal die Europa League oder den Vorgängerbewerb, den UEFA Cup, für sich entscheiden können. Mit dem FC Liverpool (3), Eintracht Frankfurt (2) Shakthar Donezk (19;Ajax Amsterdam (1), Bayer Leverkusen (1) und FC Villarreal (1) sind nach der Gruppenphase noch sechs Vereine im Rennen um den Pokal, die ihn in ihrer Vereinshistorie schon gewonnen haben. Doch vor allem ein Klub schickt sich an das riesige vereinseigene Trophäen-Kabinett mit einem Pokal zu erweitern, der noch nicht in dieser Sammlung steht: Der AC Milan.
19 Mal italienischer Meister, fünf Mal Sieger der Coppa Italia und sieben Supercoppa-Triumphe verbuchen die Rossoneri auf nationaler Ebene. Fast noch eindrucksvoller ist die Internationale Bilanz: Sieben Champions-League-Titel, fünf Gewinne im Super-Cup, viermaliger Klub-Weltmeister und zwei Triumphe im nicht mehr ausgetragenen Pokal-Sieger-Bewerb, sowie einmaliger Mitropacup-Sieger dürfen sich die Mailänder nennen. Mit einem Erfolg in der Europa League wäre die Sammlung komplett.
Briten regieren Europa League
Oder gibt es gar eine kleine Überraschung im zweitwichtigsten Bewerb Europas? Vor allem mit dem FC Brighton und West Ham sind zwei englische Vereine heiß auf einen Titel. Noch dazu, wo die vermeintlich kleineren Premier-League-Vereine nicht all zu häufig die Chance dazu haben.
Auch fümf Österreicher mischen noch um den Titel mit. Gernot Trauner (Feyenoord Rotterdam), Kevin Danso (RC Lens) und das Freiburg-Trio Michael Gregoritsch, Junior Adamu und Philipp Lienhart sind in der K.o.-Phase noch am Start.