Wie gut ist Cadillock Smart?

Autobatterie-Überwacher im Test

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Neues Tool verspricht eine lückenlose Batterieüberwachung - wir haben es getestet.

Wie berichtet, hat die deutsche Firma Cadillock Technologies vor einigen Wochen ein Tool in den Handel gebracht, dass dafür sorgen soll, dass man nie wieder wegen einer leeren Batterie eine Autopanne hat. Wir haben  Cadillock Smart  in den letzten beiden Wochen getestet. Wie es sich dabei geschlagen hat, lesen Sie in den folgenden Absätzen.

Inbetriebnahme

Die Installation ist denkbar einfach. Das Gerät ist in etwa so groß wie eine Streichholzschachtel und verfügt über zwei Kabel. Diese müssen einfach an den Plus- und Minuspol der Autobatterie angeschlossen werden. Ist das erledigt, lädt man sich die Cadillock-App (für iOS und Android) auf sein Smartphone herunter. Der Verbindungsaufbau erfolgt via Bluetooth. Im Test wurde das Gerät vom Smartphone sofort gefunden. Die Kopplung funktionierte ebenfalls einwandfrei. Da die Reichweite von Bluetooth eingeschränkt ist, ist ein Fernzugriff leider nicht möglich. Man muss sich also bei oder im Auto aufhalten, um Cadillock Smart nutzen zu können.

Autobatterie-Überwacher im Test
© auto.oe24.at
× Autobatterie-Überwacher im Test
Die App ist übersichtlich und liefert viele hilfreiche Infos.

Interessante Infos

Die App ist übersichtlich aufgebaut und liefert zahlreiche interessante Daten. Die Aktualisierung erfolgt nahezu in Echtzeit. So erfährt man etwa wie der Batteriezustand gerade ist und ob die Lichtmaschine richtig funktioniert. Wir haben das Gerät in einem neuen und einem älteren Fahrzeug ausprobiert. Die angezeigten Daten wirkten in beiden Fällen plausibel. Es ist schon sehr interessant, wie sich die Batterie auf Kurz- oder Langstrecken wieder auflädt. Auch die Einbußen in kalten Nächten sind klar zu sehen. Ab und zu brach im Test die Bluetooth-Verbindung zum Smartphone ab. Nach einem Neustart der App wurde sie aber gleich wieder aufgebaut.

Vielversprechend

Da die Batterie in keinem der beiden Testfahrzeuge den Dienst versagte, konnten wir nicht überprüfen, ob die Frühwarnversprechen ebenfalls stimmen. Wie berichtet, soll Cacillock Smart ja auch defekte Lichtmaschinen, gerissene Keilriemen und Überspannungen durch kaputte Reglersysteme frühzeitig erkennen können. In kritischen Fällen wird der Fahrer dann akustisch auf auftretende Mängel hingewiesen. Da die Batterieüberwachung, die alle Komponenten der Stromversorgung eines Fahrzeugs überwacht, aber hervorragend funktionierte, dürfte auch dieses Versprechen gehalten werden.

>>>Nachlesen:  Neues Tool warnt vor leerer Autobatterie

Fazit

Abschließend kann man sagen, dass sich Cadillock Smart durchaus lohnen kann. Einen derart genauen Befund der eigenen Autobatterie bekommt man ansonsten nicht. So kann man tatsächlich herausfinden, ob die eigene Batterie in absehbarer Zeit ihren Dienst quittiert, oder ob alles in Ordnung ist. So erhält man als Fahrer ein Gefühl der Sicherheit. Leidgeplagte Autofahrer, die schon mit leeren Batterien zu kämpfen hatten, werden die 80 Euro in das Überwachungs-Tool gerne investieren. Cadillock Smart ist für alle 6, 12 und 24-Volt-PKW (Benzin- und Dieselmotoren), Motorräder, Motorboote, Wohnmobile, LKW und Omnibusse geeignet. Es können bis zu fünf Fahrzeuge mit der App überwacht werden. 

 

Autobatterie-Überwacher im Test
© Cadillock
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Cadillock Smart besteht aus einer kleinen Box und einer App.

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Spannungsüberwachung kontrolliert auch die Lichtmaschine.

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© Cadillock
Übersichtliche Auskunft über den aktuellen Batteriezustand.

Autobatterie-Überwacher im Test
© Cadillock
Zeigt Zustand auch im Tages- und Jahresverlauf an.

Externer Link

www.cadillock.com 

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