Business-Limousine

Der Audi A6 3,0 TDI quattro im Test

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Leckere Zutaten: 245 PS, Allrad, Doppelkupplungsgetriebe und Luftfederung.

Der neue A6 von Audi ist nun auch schon wieder seit einigen Monaten erhältlich, vor kurzem folgte mit dem Avant auch die Kombiversion und im nächsten Jahr kommen dann mit dem S6 und dem Hybridmodell die (vorläufige) Top-Version und ein Sparmeister hinzu. Wir haben nun mit dem A6 3,0 TDI quattro jene Version getestet, die bei Managern und gut situierten Familien auf der Wunschliste ganz oben steht.

Fotos vom Test des Audi A6 3,0 TDI quattro

Die Frontpartie ist ganz unverkennbar Audi. Am Design der LED-leuchten ist das Auto sofort als Ingolstädter zu erkennen.

Das Heck des A6 ist der souveräne Abschluss des Business-Transporters. Dezent gestylt, aber immer präsent.

Unter der vornehm langen Haube steckt der stärkste Diesel, den Audi aktuell für den A6 anbietet.

Auf der Mittelkonsole ist nicht nur der Wählhebel für die S tronic, sondern auch die Bedienung für Kommunikation und Unterhaltung.

Zwischen den Rundinstrumenten liegt ein großes Info-Display.

Das Multifunktions-Lenkrad zählt zur Serienausstattung und erleichtert die Bedienung.

Farbe und Maserung passen zum Farbton des Leders.

Ehrfurcht
Beim ersten Mal einsteigen begegnet man diesem Auto durchaus mit Ehrfurcht. Die sehr dunkelgraue Metallic-Lackierung, die warmen brauntöne der Lederausstattung, die Maserung der Dekoreinlagen aus Eschenholz, der schwarz ausgeschlagene Dachhimmel. Alles Positionen auf der ellenlangen Liste aufpreispflichtiger Extras. Aber sie machen den Test-A6, erst so richtig zur distinguierten Business-Limousine, dass man sich mit ausgewaschenen Jeans hinter dem Steuer leicht deplatziert vorkommt. Wo ist noch gleich mein Nadelstreif?

Souveränes Handling und sportliche Fahrleistungen
Im Match der deutschen Premium-Autos für die obere Mittelklasse - gegen die E-Klasse von Mercedes oder den 5er von BMW - macht die neue A6-Generation allemal eine tolle Figur. Dazu trägt nicht zuletzt das vergleichsweise geringe Leergewicht von 1.720 kg bei - der massive Einsatz von Alu macht 's möglich. Das verleiht dem A6 trotz stattlicher Größe ein Plus bei der Fahrdynamik. Den nötigen Punch lieferte uns der 3-Liter-TDi-Motor, der in der (vorerst) kräftigsten Ausbaustufe 245 PS mobilisiert – nächstes Jahr schießt Audi eine 313 PS-starke Version nach - und wenn nötig für eine Beschleunigung von 6,1 Sekunden von null auf 100 sorgt, auch dank Allrad-Antrieb und 7-Gang-S-tronic (Doppelkupplung).

Wenn man dann noch das Fahrwerk auf die straffste Stufe stellt, wird die stattliche Limousine zum wahren Kurvenräuber. Die präzise Lenkung und die standfesten Bremsen sorgen dafür, dass man sich selbst bei hohem Tempo stets sicher fühlt. Leider fällt die Federung selbst im Komfortmodus ziemlich hart aus. Gegen Aufpreis wird der Fahrer von zahlreichen Assistenzsystemen (Toter-Winkel-Warner, Spurhalter, Abstandregelung mit automatischer Bremsfunktion, Nachtsichtgerät, etc.) unterstützt. Die Bedienung über das MMI-System erfolgt nach kurzer Eingewöhnung problemlos. Der riesige Monitor, der bei Bedarf aus der Mittelkonsole ausfährt, ist gut abzulesen. Auf Wunsch kann man über ihn auch fernsehen oder im Internet surfen. Das Platzangebot reicht locker für vier Erwachsene. Und im über 500 Liter großen Kofferraum findet selbst der Großeinkauf locker Platz.

Kein Schnäppchen
So viel Hightech lassen sich die deutschen Premium-Hersteller natürlich gut bezahlen. "Nackt" kostet der A6 3,0 TDI quattro schon stolze 57.500 Euro. Im Testauto gesellten sich Extras im Wert eines A4 hinzu. So kostet dieser A6 mit Extras schwindelerregende 90.654,28 Euro. Dafür knauserte das Auto mit dem Diesel. Ein Testverbrauch von 7,3 Litern auf 100 Kilometer sind angesichts der Dimensionen und der Performance ein hervorragender Wert.

Noch mehr Infos über Audi finden Sie in unserem Marken-Channel.

Technische Daten
3,0-l-V6-TDI mit 245 PS und 500 Nm
Fahrleistungen: 0 bis 100 km/h: 6,1 Sekunden; Spitze: 250 km/h
Normverbrauch: 5,9 Liter/100 km (156g CO2/km)
Abmessungen: 4,91 x 1,87 x 1,46 m (L x B x H), Leergewicht: 1.720 kg
Preis: ab 57.500 Euro; Testauto mit Extras 90.654,28 Euro

Fotos vom Fahrbericht des A6 Avant

Fotos vom Audi A6 Avant-Fahrbericht

Bis zur B-Säule gleicht der Kombi der Limousine.

Besonders gut macht sich die niedrige Dachlinie, die in flach stehenden D-Säulen ausläuft. Diese Linienführung macht aber auch klar, dass die optimale Raumausnutzung nicht ganz oben auf der Prioritätenliste stand.

Aber keine Angst, es bleibt genug Platz für fünf Passagiere inklusive Gepäck.

Der Gepäckraum des neuen A6 Avant bietet 565 Liter Volumen - durch...

...Umklappen der Lehnen wächst er auf 1.680 Liter.

Im Cockpit herrscht sofort Wohlfühlatmosphäre. Verarbeitung und Materialien entsprechen den Premium-Tarifen.

Natürlich spielt der neue Avant auch bei den Assistenzsystemen (Spurhalter, Abstandshalter, Verkehrszeichenerkennung, Nachtsichtgerät, etc.) in der obersten Liga mit.

Die Bilder des Nachtsichtgeräts werden zwischen den beiden Rundinstrumenten eingeblendet.

Audi schickt den Neuling mit fünf direkt einspritzenden Motoren ins Rennen, zwei Benzinern und drei TDI. Sie leisten zwischen 177 PS und 300 PS.

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Fotos vom Test des Audi A6 3,0 TDI quattro

Die Frontpartie ist ganz unverkennbar Audi. Am Design der LED-leuchten ist das Auto sofort als Ingolstädter zu erkennen.

Das Heck des A6 ist der souveräne Abschluss des Business-Transporters. Dezent gestylt, aber immer präsent.

Unter der vornehm langen Haube steckt der stärkste Diesel, den Audi aktuell für den A6 anbietet.

Auf der Mittelkonsole ist nicht nur der Wählhebel für die S tronic, sondern auch die Bedienung für Kommunikation und Unterhaltung.

Zwischen den Rundinstrumenten liegt ein großes Info-Display.

Das Multifunktions-Lenkrad zählt zur Serienausstattung und erleichtert die Bedienung.

Farbe und Maserung passen zum Farbton des Leders.

Fotos vom Audi A6 Avant-Fahrbericht

Bis zur B-Säule gleicht der Kombi der Limousine.

Besonders gut macht sich die niedrige Dachlinie, die in flach stehenden D-Säulen ausläuft. Diese Linienführung macht aber auch klar, dass die optimale Raumausnutzung nicht ganz oben auf der Prioritätenliste stand.

Aber keine Angst, es bleibt genug Platz für fünf Passagiere inklusive Gepäck.

Der Gepäckraum des neuen A6 Avant bietet 565 Liter Volumen - durch...

...Umklappen der Lehnen wächst er auf 1.680 Liter.

Im Cockpit herrscht sofort Wohlfühlatmosphäre. Verarbeitung und Materialien entsprechen den Premium-Tarifen.

Natürlich spielt der neue Avant auch bei den Assistenzsystemen (Spurhalter, Abstandshalter, Verkehrszeichenerkennung, Nachtsichtgerät, etc.) in der obersten Liga mit.

Die Bilder des Nachtsichtgeräts werden zwischen den beiden Rundinstrumenten eingeblendet.

Audi schickt den Neuling mit fünf direkt einspritzenden Motoren ins Rennen, zwei Benzinern und drei TDI. Sie leisten zwischen 177 PS und 300 PS.

Audi A6 Jahrgang 2011

Von vorne kann man den neuen A6 auch mit dem A7 Sportback verwechseln.

Das Heckdesign inklusive Abrisskante am Kofferraumdeckel ist eine Kreuzung aus A4 und A8.

Der große Singleframe-Grill und die Scheinwerfer mit LED-Leuchtbändern sind typisch für das aktuelle Audi Design.

Mit einem Volumen von 530 Litern rangiert der Kofferraum des A6 im Spitzenfeld seiner Klasse.

Den Innenraum prägen elegantes Design und hochwertige Materialien. MMI-Bedienknopf und 6,5 Zoll-Display sind Serie.

Fotos vom Audi A6 Avant 2011

Von außen wirkt der 4,93 Meter lange A6 Avant sehr dynamisch – seine Proportionen sind sportlich, die niedrige Dachlinie läuft in flach stehende D-Säulen aus.

Trotz der dynamischen Formt bietet der Gepäckraum im Grundmaß 565 Liter Volumen; durch Umklappen der Lehnen wächst er auf 1.680 Liter.

Das Interieur des neuen Avant gleicht jenem der Limousine. Es wirkt schlank, überzeugt mit hervorragender Verarbeitungsqualität und guter Ergonomie.

Zu den Highend-Optionen zählen ein Head-up-Display, das "adaptive light" mit gleitender Leuchtweitenregulierung, die Vordersitze mit Sitzbelüftungs- und Massagefunktion und viele Infotainment-Komponenten.

Vier groß Gewachsene finden mehr als ausreichend Platz. Auf dem Mittelsitz wird es aufgrund des Kardantunnels für die Füße etwas eng.