Gelungenes Sondermodell

Der Mazda MX-5 Takumi im Test

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Meistverkaufter Roadster der Welt ist die Quintessenz der Fahrfreude.

Ab Herbst 2018 ist der leicht überarbeitete MX-5 in Österreich bestellbar. Wir haben den erfolgreichsten Roadster der Welt jetzt noch einmal in seiner aktuellen Form getestet. Denn was wäre der Sommer ohne einen MX-5-Test? Dieses Mal mit 130 PS in der Spezialedition „Takumi“. Dass der offene Mazda in seiner schwächten Form parat stand, passt auch deshalb sehr gut, weil dieser Motor im Gegensatz zum 160-PS-Modell beim Facelift leistungsmäßig nicht zulegt.

Der Mazda MX-5 Takumi im Test
© Christian Zacharnik
× Der Mazda MX-5 Takumi im Test
Das manuelle Verdeck lässt sich in unter fünf Sekunden öffnen und schließen – da kann keine „E-Mütze“ mithalten.

Volle Hütte

Das japanische Wort Takumi heißt übersetzt so viel wie Kunsthandwerk. Das bezieht sich auf die feine Sonderausstattung des kompakten Zweisitzers: kirschrotes, den metallisch glänzenden anthrazitfarbenen sehnigen Korpus kontrastierendes Stoffverdeck und ein einladend in beigem Leder ausstaffiertes Interieur.  Zudem sind beim Sondermodell das Navigationssystem, das Bose Soundsystem inklusive Lautsprechern in den Kopfstützen und beheizte Sitze mit an Bord.Der MX-5 simply at it’s best!

Der Mazda MX-5 Takumi im Test
© Christian Zacharnik
× Der Mazda MX-5 Takumi im Test
Sondermodell mit beigem Leder und Vollausstattung.

Goldener Schnitt

Als Kunsthandwerk ist schlicht, aber auch das zu bezeichnen, was einem hinter dem Steuer an Handling-Skills dargereicht wird. Die Sitzposition so tief, dass man vermeint, den Körnungsgrad des Asphalts mit dem Hintern bestimmen zu können, Lenkrad und Schaltstick in perfekter Abstimmung mit der angeborenen Körperhaltung des Homo automobilensis. Eine Fahrt im MX-5 erfolgt nie beiläufig. Die Freuden der motorisierten Dislokation sind stets präsent, jede Kurve ein Fest, der feine Sound ein Schmaus.

Der Mazda MX-5 Takumi im Test
© Christian Zacharnik
× Der Mazda MX-5 Takumi im Test
Das kirschrote Verdeck als Spezialität der Sonderedition „Takumi“.

Deckel zum Topf

Dazu reicht bereits der Basismotor. Freilich, die 160 und erst recht der ab dem Start der Facelift-Version zur Verfügung stehende neue Top-Motor mit 182 PS setzen dem Fass schon die Krone auf. Der Vorteil des 1,5-l-Saugbenziners ist allerdings, dass man jede einzelne der 130 Pferdestärken in vollem Umfang auskosten kann. Das Drehzahlband lässt sich bis 7.000 Umdrehungen voll ausreizen. Untermalt wird das Ganze von einem feierlich rauen Sound. Ein Aggregat, das die Philosophie des Autos perfekt widerspiegelt: Reduktion auf das Wesentliche, nicht zu viel und nicht zu wenig. Da nimmt man Einschränkungen wie die nicht vorhandenen Ablagen, den kleinen Kofferraum oder das geringe Platzangebot gerne in Kauf.

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Sein Geld wert

Angesichts der kompletten Ausstattung, der gebotenen Fahrfreude und dem ständigen Grinsen im Gesicht des Fahrers kann sich das Preis/Leistungsverhältnis wirklich sehen lassen. Mazda verkauft den MX-5 Takumi um 31.890 Euro.(Christian Zacharnik)

Noch mehr Infos über Mazda finden Sie in unserem Marken-Channel.

Technische Daten

  • Motor: 1,5l 4-Zylinder Saugbenziner
  • Leistung: 130 PS und 150 Nm
  • Fahrleistungen: 0 bis 100 km/h in 8,3 Sek.; Spitze: 204 km/h
  • Gewicht: 1.015 Kilogramm
  • Verbrauch: 6,0l/100 km (norm); 6,7l/100km (Test)
  • Abmessungen: 3,91/1,73/1,22 m (L/B/H)
  • Kofferraum: 130 Liter
  • Preis: ab 31.890 Euro

 

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