Vierte Generation

Der neue Nissan Micra im Test

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Neuauflage ist zwar nicht mehr so originell, dafür aber sparasamer und günstiger.

Manchmal hat Werbung etwas Nachhaltiges. Zum Beispiel beim neuen Micra von Nissan. Seit der kleine Flitzer hierzulande als Micra Mouse beworben wurde, ist ihm dieser Kosenamen bei vielen geblieben. Auch wenn das Auto in der nunmehr vierten Generation nur noch Micra heißt und die Mouse ursprünglich eigentlich nur ein Sondermodell war.So knuddelig wie manche der drei Vorgänger ist der Nissan Micra, wie berichtet, nicht mehr. Aber immer noch ein sympathischer Kleinwagen für die Stadt.

Der neue Nissan Micra im Test
© TZ ÖSTERREICH/Bruna

So knuffig wie sein Vorgänger wirkt der neue Micra nicht mehr.

Nicht geändert hat sich die Tatsache, dass der Micra seine Talente am liebsten in der Stadt ausspielt und vor allem eines ist: ein grundvernünftiger Kleinstwagen, solide verarbeitet, ansprechend ausgestattet und günstig in der Erhaltung.

Vorerst nur ein Motor im Angebot
Unser Testauto war zwar in der Lackfarbe "Spring Green" optisch verhaltensauffällig. Doch hinter dem Steuer schätzt man den spritzigen 1,2-Liter-Ottomotor mit drei Zylindern und 80 PS und freut sich an der Tankstelle, dass er trotz flotter Fortbewegung nicht mehr als knapp sechs Liter Eurosuper auf 100 km geschluckt hat. Übrigens die bisher einzige Motorisierung, mit der der neue Micra bei uns zu haben ist. Aber ein Diesel geht so auch nicht wirklich ab. Im Laufe des Jahres kommt noch eine Turbo-Version des Dreizylinders auf den Markt. Dank Aufladung leistet das Triebwerk 98 PS und glänzt mit einem Normverbrauch von 4,1 Liter auf 100 Kilometer (95g CO2/km) .

Der neue Nissan Micra im Test
© TZ ÖSTERREICH/Bruna

Viel (gut verarbeitetes) Hartplastik und üppige Ausstattung.

Gute Ausstattung
Wir fuhren den Micra mit der mittleren Ausstattungsvariante Acenta, gegenüber der Grundausstattung Visia bekommt man ab 12.790 Euro serienmäßig unter anderem Klimaautomatik, Radio-CD-Kombi mit Bluetooth und Aux-Eingang, elektrisch verstellbare Außenspiegel oder Tempomat dazu. Ein faires Angebot. Das Platzangebot ist tadellos, auch zu viert lässt es sich aushalten. Und an die Farbe kann man sich gewöhnen. Im Vergleich zum (teureren) Vorgänger muss man jedoch leichte Abstriche bei der Materialanmutung in Kauf nehmen. Beim vielen Hartplastik hat der Sparstift regiert. Da die Verarbeitung aber stimmt und das Cockpit schön anzuschauen ist, spielt das aber keine allzu große Rolle. (plf)

Noch mehr Infos über Nissan finden Sie in unserem Marken-Channel.

Technische Daten
1,2-Liter-Dreizylinder-Ottomotor; 80 PS
Fahrleistungen: O-100 km/h: 13,7 s; Spitze: 170 km/h
Abmessungen: 3,78 x 1,67 x 1,52 m (LxBxH)
Leergewicht: 985 kg
Preis ab 10.690 Euro für das Einstiegsmodell Visia

Bilder: (c) TZ ÖSTERREICH/Bruna

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Nissan Juke im Test

Die Front des Juke polarisiert. Manche finden sie sportlich, andere einfach nur hässlich.

Ein kesser Hüftschwung sorgt am Heck für eine sportliche Note.

Die coupéhafte Form schränkt das Kofferraumvolumen stark ein.

Weit ausgestellte Radhäuser sorgen für einen glaubhaften Geländelook.

Die Scheinwerfer sind in drei Etagen unterteilt.

Bedientasten am Lenkrad sind in der 190 PS-starken Version serienmäßig mit dabei.

Die Mittelkonsole ist übersichtlich angeordnet und kinderleicht zu bedienen.

Am Display kann der Fahrer unterschiedliche Informationen abrufen.