Sport-Crossover

Nissan Juke mit 190 PS im Test

Teilen

Die Top-Motorisierung passt hervorragend zum mutigen Design des Juke.

War vor Jahren vielleicht der Micra das trendigste Auto des japanischen Herstellers Nissan , so spielen diese Rolle nunmehr der schräg designte Cube und wesentlich massenkompatibler jetzt auch der Crossover Juke .

Kein Leisetreter
Rotzfrech reckt der Juke einem sein Gesicht entgegen. Vor allem die „Augenbrauen“ auf den Kotflügeln verleihen ihm einen unverwechselbaren Blick. Mit weit ausgestellten Radhäusern bekommt der Juke in der Seitenansicht eine bullige Optik. Das Heck wiederum bekommt durch die relativ flach gestellte hintere Scheibe einen Touch in Richtung Sportcoupé.

Nissan Juke im Test

Die Front des Juke polarisiert. Manche finden sie sportlich, andere einfach nur hässlich.

Ein kesser Hüftschwung sorgt am Heck für eine sportliche Note.

Die coupéhafte Form schränkt das Kofferraumvolumen stark ein.

Weit ausgestellte Radhäuser sorgen für einen glaubhaften Geländelook.

Die Scheinwerfer sind in drei Etagen unterteilt.

Bedientasten am Lenkrad sind in der 190 PS-starken Version serienmäßig mit dabei.

Die Mittelkonsole ist übersichtlich angeordnet und kinderleicht zu bedienen.

Am Display kann der Fahrer unterschiedliche Informationen abrufen.

Vernunft fährt den 110-PS-Diesel, aber es geht flotter
Motorisch startet der Juke mit einem 110-PS-Diesel, der dem Auto schon recht ordentliche Fahrleistungen beschert und vermutlich die passendste Motorisierung ist. Der Einstiegsbenziner verfügt über 117 PS.

Wer es aber manchmal auch ein wenig fetzen lassen möchte, kann das Auto auch mit einem 190 PS starken Turbobenziner mit Direkteinspritzung ordern. Dann sprintet der Juke laut Werk in acht Sekunden von null auf hundert. Gefühlt ist er sogar noch schneller. In unserem Testauto war dieser Motor verbaut. Die volle Power kommt aber nur im Sportmodus zum Einsatz. Vernünftigerweise sollte man aber eher den Normal-Modus wählen, weil bei der schlechten Traktion auf winterlichen Straßen sonst auch der Spritverbrauch gern ein wenig „durchdreht“.

Günstiger Einstiegspreis
Auf den Vordersitzen findet man guten Halt und ordentlich Platz. Hinten geht es knapper zu, aber der Juke ist ja auch keine Großraumlimousine. Unmittelbare Konkurrenz hat der Nissan Juke außer den Mini Countryman eigentlich keine. Letzterer ist jedoch teurer, dafür aber auch praktischer (mehr Platz, niedrigere Ladekante, etc.) Das lässt man sich mit einem Einstiegslistenpreis von 17.990 Euro (Benziner) bezahlen, der günstigste Diesel kostet 19.990 Euro.(plf)

Technische Daten
Motor: 1,6-l-Turbobenziner mit 190 PS
Fahrleistungen: Spitze 215 km/h; 0–100 in 8,0 Sekunden
Normverbrauch: 6,9 Liter

Abmessungen: 4,135 x 1,765 x 1,565 m (LxBxH), Leergewicht: 1.325 kg
Preis: ab 17.990 Euro (117 PS), Testauto 25.830 Euro inkl. Extras

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.

Nissan Juke im Test

Die Front des Juke polarisiert. Manche finden sie sportlich, andere einfach nur hässlich.

Ein kesser Hüftschwung sorgt am Heck für eine sportliche Note.

Die coupéhafte Form schränkt das Kofferraumvolumen stark ein.

Weit ausgestellte Radhäuser sorgen für einen glaubhaften Geländelook.

Die Scheinwerfer sind in drei Etagen unterteilt.

Bedientasten am Lenkrad sind in der 190 PS-starken Version serienmäßig mit dabei.

Die Mittelkonsole ist übersichtlich angeordnet und kinderleicht zu bedienen.

Am Display kann der Fahrer unterschiedliche Informationen abrufen.