Klappdach-Cabrio

Der "neue" VW Eos im Test

Teilen

Die umfangreiche Überarbeitung hat dem offenen Gleiter gutgetan.

Die Sonne scheint, die Temperaturen steigen – was gibt’s da Schöneres, als im Cabrio durchs Land zu fahren? Volkswagen läutet mit dem "neuen" Eos (genau genommen handelt es sich um ein umfangreiches Facelift) die Cabrio-Zeit ein, wir haben das noble Cabrio-Coupé bereits getestet. Im Gegensatz zum neuen Golf Cabrio (startet im Juni) soll der Eos eine speziellere Klientel mit Hang zu Luxus und Komfort ansprechen.

Bilder vom VW Eos Facelift 2011

Das aufwendige Klappdach beinhaltet sogar ein großes, transparentes Schiebedach.

Auf Wunsch kann das Dach nun auch über die Fernbedienung am Schlüssel betätigt werden.

An der Seitenline hat sich so gut wie nichts getan.

Am Heck fallen die breiten, zweigeteilten Rückleuchten auf.

Dem Eos steht das aktuelle VW-Gesicht wirklich gut.

Neue Materialien und Assistenzsysteme werten den Innenraum des Eos auf.

Die Bedienung und Verarbeitung sind vorbildlich, das Design dafür etwas langweilig.

Gelungenes Gesamtkonzept
In 25 Sekunden ist das aufwendige, fünfteilige CSC-Dach geöffnet, erstmals kann dieser Vorgang auch per Funkfernbedienung eingeläutet werden, was vor den Cafés in der Innenstadt natürlich für Aufsehen sorgt. Aber auch bei geschlossenem Dach ist der Blick zum Himmel garantiert, das Panorama-Schiebedach gehört zur Grundausstattung. Damit es dann nicht zu heiß im Cabrio wird, dafür sorgt ein spezielles Nappa-Leder. Es reflektiert die Sonneneinstrahlung und heizt sich deshalb weniger auf. Das „Cool Leather“ ist allerdings optional, serienmäßig sind ab 140 PS Sportsitze im Programm.

Komfort und Eleganz sind 
die Stärken
Motorenseitig bietet VW beim Eos drei Turbobenzin-Direkteinspritzer (122–210 PS) und einen Turbodiesel-Direkteinspritzer mit 140 PS. Der zeichnet sich durch besondere Sparsamkeit aus und schluckt lediglich 4,8 Liter auf 100 km. Positiv: Die Geräuschkulisse ist selbst beim Diesel angenehm niedrig, dennoch erwartet VW einen Benzinanteil von 64 Prozent. Sportlicher Kurvenräuber ist der Eos dennoch nicht unbedingt, er eignet sich schon alleine durch seine Länge eher für ausgedehnte Touren am Meer entlang – cruisen statt hetzen! Die Motoren: komfortabel unaufgeregt, aber zugleich kraftvoll.

Design und Preise
Optisch wurde dem Eos nun auch die VW-Design-DNA eingeimpft, Eleganz ist sein Trumpf. Die Heckpartie wurde gänzlich neu gestaltet, der Eos liegt dadurch satter und breiter auf der Straße und erinnert geschlossen etwas an den neuen Jetta .. Technisch lässt sich der Eos auch mit allerhand Hightech bestücken – von der Fernlichtautomatik (145,01 Euro) über den Park-Assistenten (892,94 Euro) bis hin zum Keyless-­Access (454,10 Euro) reicht die Palette. Der Einstiegspreis für den coolen Sonnenanbeter liegt bei 30.650 Euro für den 122-PS-Benziner, der 140 PS-Diesel startet bei 33.990 Euro. Wer auf den Komfort des Doppelkupplungsgetriebes DSG nicht verzichten will, muss mindestens 36.300 Euro anlegen. Somit ist der VW wieder etwas teurer als die Konkurrenten wie etwa das Renault Megane CC , hat aber auch die deutlich bessere Werthaltung. (grg)

Noch mehr Infos über VW finden Sie in unserem Marken-Channel.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.

Fotos vom VW Golf VI Cabrio

Ab Juni 2011 startet das Golf Cabrio ab 24.990 Euro in Österreich.

Laut VW ist der Golf in nur nur 9,5 Sekunden offen - bis Tempo 30 km/h funktioniert das auch während der Fahrt.

Die Betätigung des Verdecks erfolgt ähnlich wie beim Eos über einen Zentralschalter in der Mittelkonsole. Der Viersitzer soll darüber hinaus den geräumigsten Innenraum seiner Klasse vorweisen.

Am Heck gibt es abgedunkelte LED-Leuchten. Geschlossen fällt vor allem die flache Dachlinie auf.

Offen wird das Golf Cabrio zur Sonnenbank für maximal vier Passagiere.

Für eine Abgrenzung zum geschlossenen Dreitürer sorgen lediglich das neue Heck, die flachere Dachlinie und der stärker geneigte Windschutzscheibenrahmen.

Anstatt des fixen Überrollbügels kommt ein modernes System mit automatisch ausfahrendem Überschlagschutz zum Einsatz.

Bilder vom VW Eos Facelift 2011

Das aufwendige Klappdach beinhaltet sogar ein großes, transparentes Schiebedach.

Auf Wunsch kann das Dach nun auch über die Fernbedienung am Schlüssel betätigt werden.

An der Seitenline hat sich so gut wie nichts getan.

Am Heck fallen die breiten, zweigeteilten Rückleuchten auf.

Dem Eos steht das aktuelle VW-Gesicht wirklich gut.

Neue Materialien und Assistenzsysteme werten den Innenraum des Eos auf.

Die Bedienung und Verarbeitung sind vorbildlich, das Design dafür etwas langweilig.

Der neue VW Jetta

Das Heck wirkt gedrungener als jenes des neuen Passat.

In der neuesten Version misst der Jetta stattliche 4,64 Meter.

Im Fond können sich die Passagiere über 7 cm mehr Beinfreiheit freuen.

Kinderleichte Bedienung und hochwertige Materialien kennzeichnen das sachliche Cockpit.

Ab der Ausstattungslinie Highline sind Stoff-Leder-Bezüge für die Sitze serienmäßig mit an Bord.

Der neue VW Passat im Test

Am Heck gibt es zweigeteilte LED-Leuchten. Der Fahrkomfort wurde noch einmal erhöht.

Die Kombiversion ist in Europa deutlich beliebter als die Limousine. Beide kommen zeitgleich Ende November auf den Markt.

Erstmals gibt es einen verschiebbaren Ladeboden, der das Einladen schwerer Gegenstände deutlich erleichtert. Im VW-Logo auf der Kofferraumklappe wurde die Rückfahrkamera integriert.

Beladen leicht gemacht: Ein angedeuteter Fußtritt, Schlüssel in der Hose und der Kofferraum öffnet sich wie von Geisterhand.

Im Innenraum gibt es optisch keine wesentlichen Änderungen. Die Analoguhr unter den Lüftungsdüsen verleiht dem Passat Oberklasse-Flair.

Selbst die Seriensitze beiten hervorragenden Langstrecken-Komfort. Schnellere Piloten sollten dennoch zu den Sportsitzen (mit mehr Seitenhalt) greifen.