Nach der Überarbeitung kommt das SUV deutlich maskuliner daher.
Mit dem Start des C5 Aircross im Jahr 2018 hat Citroen ins Schwarze getroffen. Der Plattformbruder von Peugeot 3008 , Opel Grandland und DS 7 Crossback verkaufte sich bisher mehr als 260.000 Mal. Damit die Verkaufszahlen auch in den nächsten Jahren hoch bleiben, steht nun das planmäßige Facelift an. Und dabei zeigt sich, dass sich die Franzosen von der eher weichgezeichneten und freundlichen Optik verabschieden. Die überarbeitete Variante kommt deutlich maskuliner daher. Passend dazu wirkt das Cockpit nun ebenfalls weniger verspielt.
Design
Wie bei den meisten Facelifts spielen sich auch beim C5 Aircross die größten Änderungen an der Front ab. Diese ist nun vertikaler ausgeführt und wirkt somit auch klarer sowie seriöser. Ein echter Hingucker ist das neu ausgeführte Markenlogo, das jetzt in schwarzem Lack mit Chromeinfassung daherkommt. Der Doppelwinkel geht optisch in die LED-Tagfahrleuchten, die nun auf eine V-förmige LED-Signatur setzen, über. Unterhalb des Kühlergrills sorgt der neue Lufteinlasses für eine optische Verbreiterung der Front. Die beiden senkrechten seitlichen Lufteinlässe sind ebenfalls neu. In der Seitenlinie bleibt bis auf die Felgen und die nun in glänzendem Schwarz ausgeführten Rückspiegelgehäuse alles beim Alten. Am Heck verbaut Citroen neugestaltete Leuchten mit markanter LED-Signatur. Deren 3D-Effekt verpasst der Kehrseite einen modernen Touch. Neben dem neuen Blauton „Eclipse Blue“ (siehe Fotos) ist der C5 Aircross noch in Polar-Weiß, Perlmutt-Weiß, Perla-Nera-Schwarz, Stahl-Grau und Platinium-Grau erhältlich.
Innenraum
Im ebenfalls stark überarbeiteten Interieur dient das neue Marken-Flaggschiff C5 X als Vorbild. So verfügt nun auch der C5 Aircross über einen neuen, schlank ausgeführten 10-Zoll-Touchscreen, der auf dem Armaturenbrett sitzt. Die jetzt horizontal ausgeführten Lüftungsdüsen wandern unter den Bildschirm. Über die Konnektivität hält sich Citroen noch bedeckt. Es ist jedoch davon auszugehen, dass der C5 Aircross künftig voll vernetzt ist, Updates „over the air“ ermöglicht, Navigationsdaten mit Echtzeitinfos liefert und einen Fernzugriff per App erlaubt. Die Mittelkonsole wurde ebenfalls überarbeitet und optisch aufgeräumt. Ein kleiner Schalter für die Gangwahl ersetzt den bisherigen großen Gangwahlhebel, begleitet durch einen Schalter für die Auswahl der Fahrmodi (Elektro, Hybrid oder Sport) bei der Hybridversion. In der Mittelkonsole befindet sich außerdem ein neues Ablagefach sowie ein zweiter, zusätzlicher USB-Anschluss.
Komfort wird weiter großgeschrieben
Die Modellpalette von Citroen unterscheidet sich ganz bewusst von vielen anderen Herstellern, die stets die Sportlichkeit in den Vordergrund rücken. Bei der französischen Stellantis-Tochter wird hingegen der Komfort großgeschrieben. Kein Wunder, dass der überarbeitete C5 Aircross mit der neuen Generation der sogenannten Advanced Comfort-Sitze ausgestattet ist, die es bereits im C4 und C5 X gibt. Sie bestehen aus hochdichtem Schaumstoff im Kern des Sitzes, einer zusätzlichen 15 mm dicken Schaumstoffschicht sowie einer speziellen Konstruktion. Das soll für hohen (Langstrecken-)Komfort sorgen. Darüber hinaus bieten die Vordersitze zusätzlich zur Sitzheizung auch eine Massagefunktion. Die Farben und Materialien wurden laut dem Hersteller ebenfalls verfeinert. Ab dem „Shine“ Ausstattungsniveau gibt es ein neues Soft-Touch-Alcantara sowie eine neue perforierte Lederoption. Im Fond soll es ebenfalls gemütlich zugehen. Laut Citroen bietet der C5 Aircross als einziger in seiner Klasse drei individuell verschiebbare, umlegbare und versenkbare Rücksitze.
Antriebe
Über die Antriebspalette der Facelift-Version hat Citroen noch gar nichts verraten. Doch hier lohnt sich ein Blick zu den ebenfalls kürzlich überarbeiteten Plattformbrüdern Opel Grandland und Peugeot 3008 . Bei ihnen gibt es einen 1,2-Liter-Dreizylinder-Turbobenziner und einen 1,5-Liter-Vierylinder-Diesel mit jeweils 130 PS. Außerdem stehen zwei Plug-in-Hybridantriebe zur Wahl: eine Frontantriebsversion mit 225 PS Systemleistung und ein Allradmodell (zweiter E-Motor an der Hinterachse) mit 300 PS Systemleistung. Die Plug-in-Allradvariante dürfte dem C5 Aircross wieder vorenthalten bleiben. Bisher war dieser nur mit der schwächeren Frontantriebsversion erhältlich .
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Verfügbarkeit
Die Preise werden erst verraten, wenn die noch ausstehenden Daten nachgereicht werden. Das könnte noch einige Wochen dauern. Denn laut Citroen kommt der „neue“ C5 Aircross im Frühsommer zu den heimischen Händlern.