Betrugsverdacht weitet sich nun auch auf neuere Motoren aus.
Kurz nachdem Opel
mit einer Beschwerde gegen den zwangsmäßig verordneten Diesel-Rückruf abgeblitzt ist
, ziehen beim deutschen Autohersteller schon die nächsten dunklen Wolken auf. Konkret stehen jetzt noch weitere Diesel-Modelle unter Manipulationsverdacht. Nach Informationen des Hessischen Rundfunks (hr) untersucht das deutsche Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) derzeit unter anderem die Abgasreinigung des meistverkauften Modells Astra
auf illegale Abschalteinrichtungen.
Es geht um bis vor kurzem produzierte Motoren, die bereits die Euro-6-Norm erfüllen sollen. Die ganz neuen Modelle, die bereits die Abgasnorm Euro 6d-Temp erfüllen
, sind natürlich nicht betroffen.
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2.814 Opel in Österreich vom Zwangsrückruf betroffen
Die deutsche Behörde hatte dem Autobauer bereits auferlegt, Diesel-Autos der Modelle Insignia, Cascada und Zafira aus den Modelljahren 2013 bis 2016 per Software abgastechnisch nachzurüsten. Weltweit sind davon rund 96.000 Autos betroffen
, darunter laut Opel 2.814 Fahrzeuge in Österreich, die bereits seit 2017 sukzessive ein Softwareupdate erhalten
.
Opel hatte vergeblich versucht, sich mit einer einstweiligen Verfügung gegen den Bescheid zu wehren. Eine Hardware-Nachrüstung lehnt das Unternehmen ohnehin ab. Das im August 2017 vom französischen PSA-Konzern übernommene Unternehmen sieht den Alteigentümer General Motors in der Haftung.
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