Seit 60 Jahren im Gatsch. In Zeiten der modischen SUVs blieben nicht mehr viele waschechte Geländewagen am Markt über - der Land Rover Defender ist noch einer von ihnen.
Sechzig Jahre sind in der Welt der Automobilindustrie eine nahezu geologische Zeitspanne Land Rover tickt aber anders und baut seinen Defender, mehr oder weniger unverändert, seit 1948.
Den runden Geburtstag begeht Land Rover mit einer Defender-Sonderedition: Den Defender SVX (ab 38.500 Euro). Vom Baujahr 2008 sollte man sich allerdings nicht täuschen lassen mit moderner SUV-Philosophie hat der Defender nichts zu tun.
Im Einzugsgebiet der Straßenverkehrsordnung bewegt sich der Defender klar außerhalb seines natürlichen Biotops. Die von uns getestete kurze Softtop-Variante war auf der Autobahn derart laut (Windgeräusche), dass man sich mit dem Beifahrer nur mehr schreiend unterhalten konnte. In Kurven ist ebenfalls Vorsicht geboten: Der kurze Radstand und die extrem hohe Bauform bringen den Defender SVX schon mal ins Wackeln.
Auto-Strip. Das Stoffverdeck des Defender lässt sich entfernen, was den Offroader in ein All-Terrain-Cabrio verwandelt. Bevor man sich am Verdeck zu schaffen macht, sollte man nicht nur die ausführliche Bedienungsanleitung samt Lern-DVD studieren es kann auch nicht schaden, den Wetterbericht der nächsten Tage im Kopf zu haben. Schnell mal das Top runter heißt beim Defender rund 20 Minuten Arbeit wer nicht gerade Land-Rover-Veteran ist, benötigt fürs Schließen sogar über eine halbe Stunde.
All das spielt beim Defender jedoch keine Rolle Straßen braucht der automobile Großvater nicht, er bringt seine eigene gleich mit. Gelände, an dem sich ein Defender die Räder ausbeißt, kann man getrost als wirklich unbefahrbar bezeichnen.
Offroad-Ausflüge sind in Land Rovers Kultallradler nichts für Warmduscher: Bergabfahrhilfe, Traktionskontrolle oder Kippsensor sucht man im spartanischen Interieur vergeblich. Für den Fahrer heißt das wirklich Schwerarbeit.
Ja, der Defender ist auch 60 Jahre nach seinem Debut noch laut, unkomfortabel (wobei sich hier mit Sicherheit schon viel getan hat) und rustikal. Wer es mit Offroad wirklich ernst meint, wird den SVX dennoch lieben. Mehr Geländetauglichkeit kann man schließlich auch mit viel Geld kaum kaufen.
Den runden Geburtstag begeht Land Rover mit einer Defender-Sonderedition: Den Defender SVX (ab 38.500 Euro). Vom Baujahr 2008 sollte man sich allerdings nicht täuschen lassen mit moderner SUV-Philosophie hat der Defender nichts zu tun.
Im Einzugsgebiet der Straßenverkehrsordnung bewegt sich der Defender klar außerhalb seines natürlichen Biotops. Die von uns getestete kurze Softtop-Variante war auf der Autobahn derart laut (Windgeräusche), dass man sich mit dem Beifahrer nur mehr schreiend unterhalten konnte. In Kurven ist ebenfalls Vorsicht geboten: Der kurze Radstand und die extrem hohe Bauform bringen den Defender SVX schon mal ins Wackeln.
Auto-Strip. Das Stoffverdeck des Defender lässt sich entfernen, was den Offroader in ein All-Terrain-Cabrio verwandelt. Bevor man sich am Verdeck zu schaffen macht, sollte man nicht nur die ausführliche Bedienungsanleitung samt Lern-DVD studieren es kann auch nicht schaden, den Wetterbericht der nächsten Tage im Kopf zu haben. Schnell mal das Top runter heißt beim Defender rund 20 Minuten Arbeit wer nicht gerade Land-Rover-Veteran ist, benötigt fürs Schließen sogar über eine halbe Stunde.
All das spielt beim Defender jedoch keine Rolle Straßen braucht der automobile Großvater nicht, er bringt seine eigene gleich mit. Gelände, an dem sich ein Defender die Räder ausbeißt, kann man getrost als wirklich unbefahrbar bezeichnen.
Offroad-Ausflüge sind in Land Rovers Kultallradler nichts für Warmduscher: Bergabfahrhilfe, Traktionskontrolle oder Kippsensor sucht man im spartanischen Interieur vergeblich. Für den Fahrer heißt das wirklich Schwerarbeit.
Ja, der Defender ist auch 60 Jahre nach seinem Debut noch laut, unkomfortabel (wobei sich hier mit Sicherheit schon viel getan hat) und rustikal. Wer es mit Offroad wirklich ernst meint, wird den SVX dennoch lieben. Mehr Geländetauglichkeit kann man schließlich auch mit viel Geld kaum kaufen.