Luxus-Lader

Mercedes CLS Shooting Brake 500 im Test

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Wir sind den Lifestyle-Laster mit Sport-Ambitionen einige Tage gefahren.

Mit dem CLS hat Mercedes vor einigen Jahren die viertürigen Coupés wieder salonfähig gemacht. Mittlerweile sind zahlreiche Hersteller auf diesen Zug aufgesprungen. Mercedes hat bereits die zweite Generation des Edelflitzers am Start. Und von dieser gibt es auch eine Art Kombi – den Shooting Brake. Dieser treibt den sportlichen Crossover-Gedanken auf die Spitze. So soll der CLS Shooting Brake Tugenden eines Coupés und eines Kombis unter einen Hut bringen. Ob er das schafft, zeigt der folgende Testbericht.

Fotos vom Test des CLS Shooting Brake 500

Optisch ist der CLS Shooting Brake eine Wucht. Die aggressiv gestylte Front sorgt für Überholprestige.

Das Design bringt Coupé und Kombi unter einen Hut, wirkt sich aber nicht unbedingt positiv auf die Rundumsicht aus.

Rahmenlose Scheiben sind bei einem "Coupé" Ehrensache. Auch wenn der Shooting Brake eigentlich ein Kombi ist.

Die 18-Zöller aus dem AMG-Paket sind mit einer Mischbereifung ausgestattet (255er vorne, 285er hinten).

Das Platzangebot ist vorne wie..

..hinten fürstlich. Hierzu trägt auch die verbesserte Kopffreiheit im Vergleich zum normalen CLS bei.

Das Cockpit wirkt äußerst einladend.

Trotz der vielen Knöpfe ist die Bedienung nach kurzer Zeit selbsterklärend.

Auf dem Display in der Mittelkonsole werden vom Navi über das Radio bis hin zur Rückfahrkamera zahlreiche Funktionen angezeigt.

Die weiß hinterlegten Instrumente sind nicht immer perfekt ablesbar. Dafür kann die Geschwindigkeit auch digital eingeblendet werden.

Die Siebengang-Automatik wird über einen Lenkstockhebel bedient. Manuelle Eingriffe sind über die Schaltpaddels möglich.

Im Sport-Modus kann man die Gänge bis in den roten Bereich ausdrehen.

Da in der Mittelkonsole kein Schalthebel untergebracht werden muss, bleibt viel Platz für große Ablagen.

Intuitiver kann eine elektrische Sitzverstellung nicht umgesetzt werden. Hier setzt Mercedes seit Jahren die Maßstäbe.

Der Testwagen hatte belüftete Massagesitze mit an Bord. Diese verfügen auch über dynamische Seitenwangen, die in schnellen Kurven für perfekten Seitenhalt sorgen.

Fondpassagiere können sich ihr gewünschtes Klima separat einstellen. Eine Steckdose steht ihnen ebenfalls bereit.

Hier ist die Steuereinheit des Schiebedachs zu sehen.

Das spezielle Designo-Leder sieht gut aus und fühlt sich toll an, hat aber auch seinen Preis.

Das "First Edition"-Paket beinhaltet einige feine Extras, schlägt aber mit schlappen 6.310 Euro zu Buche.

Das Surround-Soundsystem von Harman Kardon ist eine echte Wucht.

Der Kofferraumboden aus amerikanischem Kirschbaum kostet die "Kleinigkeit" von 4.120 Euro

Vor dem Innenspiegel sind die zahlreichen Sensoren und Kameras untergebracht. Auch jene für...

...das hervorragende Nachtsichtgerät.

Schon der Einstiegspreis des CLS 500 Shooting Brake fällt mit 97.100 Euro ziemlich happig aus. Für den top-ausgestatteten Testwagen werden stolze 136.096 Euro fällig.

Egal ob Komfort oder Sport - der CLS beherrscht beides
Wir haben das Fahrzeug nun mit der Top-Motorisierung (ausgenommen AMG-Modelle ) getestet. Beim 500er sorgt ein 4,6l-V8 mit 408 PS und satten 600 Nm Drehmoment für ordentlichen Vortrieb. Noch imposanter als die Beschleunigung fällt dabei der Sound aus. Tritt man das Gaspedal etwas fester durch, ertönt eine Fanfare aus den mächtigen Endrohren, dass es eine wahre Freude ist. Dabei sollte man jedoch stets den Tacho im Blick haben, denn der CLS 500 beschleunigt in gut fünf Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100. Erst bei 250 Sachen setzt die Elektronik dem Vortrieb ein Ende. Die Kraft wird serienmäßig über eine 7-Gang-Automatik an die Hinterräder übertragen. Im Sport-Modus kann man die Gänge bis in den roten Bereich ausdrehen. Manuelle Eingriffe sind über Schaltpaddels am Lenkrad möglich. Auf längeren Etappen reicht dem Getriebe der Eco-Mode. Stellt man das Luftfahrwerk dann noch in den Comfort-Modus bügelt der große Benz fast alle Straßenunebenheiten aus. Er beherrscht also den Spagat aus Sportlichkeit und Komfort. In schnellen Kurven spärt man dann aber doch das hohe Gewicht. Hier schiebt der CLS brav über die Vorderräder. Im Notfall fängt das wachsame ESP das Heck wieder ein.

Luxus und Technik haben ihren Preis
Ansonsten erfüllt der Shooting Brake alle Ansprüche, die Kunden an ein solches Fahrzeug stellen. Verarbeitung und Materialien sind auf höchstem Niveau, die bequemen Sitze bieten genügend Seitenhalt und gegen Aufpreis ist fast alles zu haben, was derzeit im Automobilbau möglich ist. So hält die Distronic Plus auf der Autobahn automatisch den Abstand zum Vordermann und bremst sogar automatisch ab, wenn ein langsameres Fahrzeug oder ein Lkw auf die Überholspur ausschert. Die dynamischen Seitenwangen der Sportsitze stemmen sich in Kurven dem Oberkörper entgegen und sorgen so selbst bei harscher Gangart für perfekten Seitenhalt. Das im Testwagen verbaute Nachtsichtgerät macht im großen Display über der Mittelkonsole auch bei völliger Dunkelheit Personen oder Tiere sichtbar. Bei Bedarf lenkt der automatische Parkassisten den fast fünf Meter langen Benz automatisch in die Parklücke. Im Fond haben selbst Sitzriesen ordentlich Platz. Hierzu trägt auch die verbesserte Kopffreiheit im Vergleich zum normalen CLS bei. Der Kofferraum fällt zwar kleiner als beim E-Klasse T-Modell aus, bietet mit maximal 1.550 Litern aber dennoch ordentlich Platz.

Das Ganze hat jedoch seinen Preis. Unser vollausgestatteter Testwagen, der darüber hinaus über das First Edition-Paket (6.310 Euro) inklusive Designo-Volllederausstattung und den Kofferraumboden aus amerikanischen Kirschbaum um Schlappe 4.120 Euro verfügte, schlägt mit 136.100 Euro zu Buche. Aber selbst der Einstiegspreis des CLS 500 Shooting Brake fällt mit 97.100 Euro ziemlich happig aus. Exklusive Autos mit Nischen-Charakter hatten eben schon immer ihren Preis.

Noch mehr Infos über Mercedes finden Sie in unserem Marken-Channel.

Fact-Box
Lifestyle-Crossover mit praktischen Tugenden
4,6l-V8-Benziner mit 408 PS und 600 Nm
0-100 km/h in 5,3 Sek.; Spitze: 250 km/h
Maße: 4,95 x 1,88 x 1,42 (L x B x H in m); Gewicht: 1.955 kg
Preis: ab 97.100  Euro; Testwagen: 136.096 Euro

Fotos vom CLS 63 AMG Shooting Brake

Fotos vom CLS 63 AMG Shooting Brake

Optisch ist die AMG-Version auf den ersten Blick zu erkennen. Dazu tragen vor allem die riesigen Lufteinlässe, die modifizierten Schürzen, die markanten Seitenschweller,...

...der mächtige Diffusor, die speziellen 19-Zöller (255/35 vorne und 285/30 hinten ) und die vierflutige Abgasanlage bei. Ein weiterer Hingucker ist die mattgraue Lackierung der "Edtion 1".

Die Proportionen des Shooting Brake sind ausgewogen. Trotz der flachstehenden Heckscheibe haben im Kofferraum bis zu 1.550 Liter Platz.

In der Standard-Variante leistet der V8-Motor 525 PS sowie 700 Newtonmeter. In Verbindung mit der „Edition 1“ steigen die Werte auf noch beeindruckendere 557 PS und 800 Newtonmeter.

Beim AMG-Modell fällt die Serienausstattung bereits rech üppig aus. Angesichts der gesalzenen Tarife muss das aber auch so sein.

Die Markteinführungen des CLS 63 AMG Shooting Brake sowie des CLS 63 AMG Shooting Brake „Edition 1“ starten im Oktober 2012.

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Fotos vom Test des CLS Shooting Brake 500

Optisch ist der CLS Shooting Brake eine Wucht. Die aggressiv gestylte Front sorgt für Überholprestige.

Das Design bringt Coupé und Kombi unter einen Hut, wirkt sich aber nicht unbedingt positiv auf die Rundumsicht aus.

Rahmenlose Scheiben sind bei einem "Coupé" Ehrensache. Auch wenn der Shooting Brake eigentlich ein Kombi ist.

Die 18-Zöller aus dem AMG-Paket sind mit einer Mischbereifung ausgestattet (255er vorne, 285er hinten).

Das Platzangebot ist vorne wie..

..hinten fürstlich. Hierzu trägt auch die verbesserte Kopffreiheit im Vergleich zum normalen CLS bei.

Das Cockpit wirkt äußerst einladend.

Trotz der vielen Knöpfe ist die Bedienung nach kurzer Zeit selbsterklärend.

Auf dem Display in der Mittelkonsole werden vom Navi über das Radio bis hin zur Rückfahrkamera zahlreiche Funktionen angezeigt.

Die weiß hinterlegten Instrumente sind nicht immer perfekt ablesbar. Dafür kann die Geschwindigkeit auch digital eingeblendet werden.

Die Siebengang-Automatik wird über einen Lenkstockhebel bedient. Manuelle Eingriffe sind über die Schaltpaddels möglich.

Im Sport-Modus kann man die Gänge bis in den roten Bereich ausdrehen.

Da in der Mittelkonsole kein Schalthebel untergebracht werden muss, bleibt viel Platz für große Ablagen.

Intuitiver kann eine elektrische Sitzverstellung nicht umgesetzt werden. Hier setzt Mercedes seit Jahren die Maßstäbe.

Der Testwagen hatte belüftete Massagesitze mit an Bord. Diese verfügen auch über dynamische Seitenwangen, die in schnellen Kurven für perfekten Seitenhalt sorgen.

Fondpassagiere können sich ihr gewünschtes Klima separat einstellen. Eine Steckdose steht ihnen ebenfalls bereit.

Hier ist die Steuereinheit des Schiebedachs zu sehen.

Das spezielle Designo-Leder sieht gut aus und fühlt sich toll an, hat aber auch seinen Preis.

Das "First Edition"-Paket beinhaltet einige feine Extras, schlägt aber mit schlappen 6.310 Euro zu Buche.

Das Surround-Soundsystem von Harman Kardon ist eine echte Wucht.

Der Kofferraumboden aus amerikanischem Kirschbaum kostet die "Kleinigkeit" von 4.120 Euro

Vor dem Innenspiegel sind die zahlreichen Sensoren und Kameras untergebracht. Auch jene für...

...das hervorragende Nachtsichtgerät.

Schon der Einstiegspreis des CLS 500 Shooting Brake fällt mit 97.100 Euro ziemlich happig aus. Für den top-ausgestatteten Testwagen werden stolze 136.096 Euro fällig.

Fotos vom CLS 63 AMG Shooting Brake

Optisch ist die AMG-Version auf den ersten Blick zu erkennen. Dazu tragen vor allem die riesigen Lufteinlässe, die modifizierten Schürzen, die markanten Seitenschweller,...

...der mächtige Diffusor, die speziellen 19-Zöller (255/35 vorne und 285/30 hinten ) und die vierflutige Abgasanlage bei. Ein weiterer Hingucker ist die mattgraue Lackierung der "Edtion 1".

Die Proportionen des Shooting Brake sind ausgewogen. Trotz der flachstehenden Heckscheibe haben im Kofferraum bis zu 1.550 Liter Platz.

In der Standard-Variante leistet der V8-Motor 525 PS sowie 700 Newtonmeter. In Verbindung mit der „Edition 1“ steigen die Werte auf noch beeindruckendere 557 PS und 800 Newtonmeter.

Beim AMG-Modell fällt die Serienausstattung bereits rech üppig aus. Angesichts der gesalzenen Tarife muss das aber auch so sein.

Die Markteinführungen des CLS 63 AMG Shooting Brake sowie des CLS 63 AMG Shooting Brake „Edition 1“ starten im Oktober 2012.