Im 211 PS starken Mini John Cooper Works Clubman steigt mit jeder Kurve der Puls des Fahrers - und die Übelkeit des Beifahrers.
Der Kurven-Ritt hat ein Ende, als die Peristaltik der Beifahrerin beginnt, einen retrograden Verlauf zu nehmen. Anders gesagt: Sie ist kurz davor, sich zu übergeben. Also runter vom Gas, rein in die Eisen, rechts ran. Die Rückkehr der Co-Pilotin ins Leben wird untermalt vom leisen Knistern der heiß gelaufenen Auspuffanlage des 211 PS starken John Cooper Works Clubman.
Dabei hat alles so harmlos begonnen: Sehr manierlich findet der Rabauke mit angezogenen Zügeln seinen Weg raus aus der Stadt. Hohes Drehmoment (260 Nm bei niedrigen Drehzahlen (ab 1.800 U/min) ermöglicht ein entspanntes und verhältnismäßig treibstoffsparendes (9,3 Liter/100 km), niedertouriges Mitschwimmen im Verkehr. Lediglich das harte Sportfahrwerk animiert besagte Sozia zu Unmutsäußerungen.
Wehe aber, wenn er losgelassen
Zuerst die Sporttaste drücken, was einen Overboost generiert, Zweite reinhacken, Vollgas und die Tourennadel bis auf 6.500 Touren raufjagen. Höllisches Gebrüll aus den Doppelendrohren unterbindet jäh jedes Gespräch im entspannten Plauderton. Die ersten Kehren werden noch moderat angegangen, gilt es doch, sich mit dem Sportgerät erstmal vertraut zu machen. Von Kurve zu Kurve allerdings steigt das Selbstvertrauen proportional zum Verspannungsgrad der Sitznachbarin.
Schier unerschütterlich liegt der JCW auf der Straße, die Traktionskontrolle greift spät, aber nicht spät genug, was dazu animiert, das ESP auszuschalten. Selbst dann gerät die Tour nicht zum Himmelfahrtkommando: Ein elektronisches Sperrdifferenzial verhindert durchdrehende Räder, was der Spurhaftung sehr zupass kommt.
Der turbogeladene 1,6-Liter-Benziner liefert grandioses Ansprechverhalten und erweist sich als Ausbund an Elastizität. Die 100 Sachen sind in 6,5 Sekunden erreicht. Topspeed liegt bei 238 km/h. Die Motivation diese zu erreichen hält sich angesichts starker Lärmentwicklung ab bereits 140 km/h im Innenraum in Grenzen.
Fazit
Wer den Mini JCW ausfahren will, sollte dies nur alleine, oder im Beisein Vomitus-resistenter Personen tun. Und wer in den Besitzstand des schnellsten Mini aller Zeiten treten will, sollte über 31.740 Euro verfügen.
Dabei hat alles so harmlos begonnen: Sehr manierlich findet der Rabauke mit angezogenen Zügeln seinen Weg raus aus der Stadt. Hohes Drehmoment (260 Nm bei niedrigen Drehzahlen (ab 1.800 U/min) ermöglicht ein entspanntes und verhältnismäßig treibstoffsparendes (9,3 Liter/100 km), niedertouriges Mitschwimmen im Verkehr. Lediglich das harte Sportfahrwerk animiert besagte Sozia zu Unmutsäußerungen.
Wehe aber, wenn er losgelassen
Zuerst die Sporttaste drücken, was einen Overboost generiert, Zweite reinhacken, Vollgas und die Tourennadel bis auf 6.500 Touren raufjagen. Höllisches Gebrüll aus den Doppelendrohren unterbindet jäh jedes Gespräch im entspannten Plauderton. Die ersten Kehren werden noch moderat angegangen, gilt es doch, sich mit dem Sportgerät erstmal vertraut zu machen. Von Kurve zu Kurve allerdings steigt das Selbstvertrauen proportional zum Verspannungsgrad der Sitznachbarin.
Schier unerschütterlich liegt der JCW auf der Straße, die Traktionskontrolle greift spät, aber nicht spät genug, was dazu animiert, das ESP auszuschalten. Selbst dann gerät die Tour nicht zum Himmelfahrtkommando: Ein elektronisches Sperrdifferenzial verhindert durchdrehende Räder, was der Spurhaftung sehr zupass kommt.
Der turbogeladene 1,6-Liter-Benziner liefert grandioses Ansprechverhalten und erweist sich als Ausbund an Elastizität. Die 100 Sachen sind in 6,5 Sekunden erreicht. Topspeed liegt bei 238 km/h. Die Motivation diese zu erreichen hält sich angesichts starker Lärmentwicklung ab bereits 140 km/h im Innenraum in Grenzen.
Fazit
Wer den Mini JCW ausfahren will, sollte dies nur alleine, oder im Beisein Vomitus-resistenter Personen tun. Und wer in den Besitzstand des schnellsten Mini aller Zeiten treten will, sollte über 31.740 Euro verfügen.