Versicherung kreierte ein virtuelles Katastrophen-Auto par excellence.
Da hat sich die britische Versicherung Warranty Direct etwas Originelles einfallen lassen. Sie hat ein virtuelles Auto kreiert, das sich aus besonders anfälligen Teilen diverser Fahrzeuge zusammensetzt. Herausgekommen ist der "Monster MK1" - das wohl schlechteste Auto der Welt. Für den Besitzer würde sich dieses Auto als echtes Horrorszenario entpuppen, ein Kfz-Betrieb hätte mit Sicherheit seine Freude damit.
"Teilespender"
Laut Warranty Direct würde der MK1 von einem Motor aus dem MG TF angetrieben werden, die Bremsen würden vom Audi A8 stammen, die Lenkung würde vom Volvo V70 beigesteuert und das Getriebe käme vom Land Rover Freelander. Um das Katastrophenauto fertigzustellen kämen noch die Zündung der Mercedes V-Klasse, die Radaufhängung des BMW M3, eine Klimaanlage vom Seat Alhambra die Elektronik, des Renault Megane und der Kühler des Seat Toledo hinzu. Die meisten Komponenten stammen aus den Vorgängermodellen der Fahrzeuge, die aktuellen Modelle erweisen sich als durchwegs standfester.
Statistik
Die Versicherung ermittelte diese als äußerst reparaturanfällig geltenden Fahrzeugteile auf Basis ihrer Statistik. Insgesamt wurden mehr als 50.000 Fahrzeuge analysiert. Jene mit den meisten Mängeln schafften es, sich für den Monster MK1 zu qualifizieren - nicht unbedingt ein Ruhmesblatt zum Angeben.
Laut der Prognose würde das Fahrzeug jährlich 2.300 Euro Reparaturkosten verursachen und jeden Monat mindestens einmal liegen bleiben.
Sagt über Gesamtqualität nichts aus
Insgesamt müssen die genannten Fahrzeuge aber keineswegs schlecht sein. Für das schlechteste Auto der Welt wurden nur besonders anffällige Einzelteile verschiedener Fahrzeuge verwendet. Diese lassen keinen Schluss auf die Gesamtperformance eines Autos zu.