Angriff von Mercedes

Neue C-Klasse 220 CDI Bluetec im Test

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Aktuelle Generation sagt Audi A4 und 3er BMW eindeutig den Kampf an.

Mercedes hat sich in den letzten Jahren von der Altherren-Marke zum Dynamiker entwickelt. Diese Strategie setzt nun auch die neue C-Klasse, von der im September auch die Kombiversion (T-Modell) in den Handel kommt, fort. Sie ist ordentlich gewachsen (10 cm länger, 4 cm breiter), tritt optisch deutlich sportlicher auf und bringt Innovationen in die Mittelklasse, die man bis dato nur aus der Oberklasse kannte. Klares Ziel: Mercedes will mit der neuen C-Klasse die Benchmark in der Mittelklasse setzen. Ob das gelingt, klärt der Test.

Zurückhaltung war einmal
Die sportliche Optik wurde beim Testauto zusätzlich vom AMG-Paket unterstrichen, das mit geänderten Schürzen, Schwellern, 18-Zöllern und Heckdiffusor Audi A4 und 3er BMW eindeutig die Rute ins Fenster stellt. Die Ansage lautet: „Zurückhaltung war einmal.“ Im penibel verarbeiteten Innenraum setzt sich dieser Anspruch fort. Runde Lüftungsdüsen, 3-Speichenlenkrad und Sportsitze lassen das Hutträger-Image vergessen. Das Platzangebot reicht für vier Personen locker aus. Und auch der Kofferraum ist mit seinen 480 Litern ausreichend dimensioniert. Mit der AMG-Ausstattung gibt es jedoch leider keine umlegbare Rückbank. Eine praktische Durchreiche (für Ski und Co.) ist aber vorhanden.

Fotos vom Test der neuen C-Klasse

Die sportliche Optik wurde beim Testauto zusätzlich vom AMG-Paket unterstrichen, das mit geänderten Schürzen, Schwellern,...

...18-Zöllern und Heckdiffusor Audi A4 und 3er BMW eindeutig die Rute ins Fenster stellt.

Die Ansage lautet: „Zurückhaltung war einmal.“

Die Auspuffblenden sehen zwar gut aus, dienen aber rein der Optik. Das "echte" Rohr versteckt sich auf der linken Seite hinter der Schürze und bläst in den Boden.

Im penibel verarbeiteten Innenraum setzt sich der dynamische Anspruch fort. . Runde Lüftungsdüsen, 3-Speichenlenkrad und Sportsitze lassen das Hutträger-Image vergessen.

Die Vordersitze bieten ausreichend Seitenhalt und sind absolut langstreckentauglich.

Das Platzangebot reicht für vier Personen locker aus.

Im Testwagen war eine Vierzonen-Klimaautomatik verbaut. So können sich auch die Fondpassagiere ihr eigenes Wohlfühlklima einstellen.

Der Kofferraum ist mit seinen 480 Litern ausreichend dimensioniert. Mit der AMG-Ausstattung gibt es jedoch leider keine umlegbare Rückbank. Ein praktische Durchreiche (für Ski und Co.) ist aber vorhanden.

Die Bedienung geht nach kurzer Eingewöhnung einfach von der Hand. Über dem Dreh- und Drücksteller gibt es ein Touchpad, das auch Handschrift erkennt.

Über den Agility-Schalter in der Mittelkonsole kann man das Ansprechverhalten des Motors und Getriebes verändern. Hier reicht das Spektrum von Eco...

...für besonders effizientes Vorankommen, bis hin zu Sport+, wo es dann wirklich ordentlich zur Sache geht.

Die Sitzverstellung ist Mercedes-typisch in den Türen untergebracht. Besser geht es kaum.

Die zahlreichen Assistenzsysteme lassen sich über eigene Schalter aktivieren bzw. ausschalten.

Das Navigationssystem arbeitet schnell und präzise und kann die Karten...

...auch in 3D-Optik anzeigen.

Das farbige Head-up-Display ist eine echte Wohltat.

Neben der Geschwindigkeit und Verkehrsschildern zeigt es auch Navigations-Hinweise an.

Zu den weiteren nützlichen Features zählen die 360-Grad-Kamera, sowie die Rückfahrkamera, bei der das Auto sogar aus der Vogelperspektive angezeigt wird.

Die im Testwagen verbauten Scheinwerfer machen alles automatisch. Man muss nicht einmal mehr auf- oder abblenden.

Alles was derzeit möglich ist
Technisch spielt die vollausgestattete C-Klasse derzeit in einer eigenen Liga. Funktionen wie Head-up-Display, unzählige elektrische Helferlein, eine Top-Soundanlage oder das Navigationssystem mit Festplatte und Online-Zugang machen das Fahren zum Genuss. Die Bedienung geht nach kurzer Eingewöhnung einfach von der Hand. Über dem Dreh- und Drücksteller gibt es ein Touchpad, das auch Handschrift erkennt, was vor allem die Eingabe von Navizielen erleichtert. Das einzige was im Cockpit etwas stört, ist der aufgesetzt wirkende Monitor. Dieser sieht aus als wäre er nachträglich hinzugefügt worden. Hier gibt es deutlich elegantere Lösungen. Dafür überzeugt der Monitor aber mit einer tollen Grafik.

Komfort oder Sport? – Die C-Klasse kann beides
Hinzu kommt ein erstmals in dieser Klasse erhältliches Luftfahrwerk, das das Spektrum zwischen Sportlichkeit und Komfort perfekt abdeckt. Je nach Wunsch des Fahrers strafft es die Muskeln oder lässt es komfortabel angehen. Über den Agility-Schalter in der Mittelkonsole kann man das Ansprechverhalten des Motors und Getriebes verändern. Her reicht das Spektrum von Eco für besonders effizientes Vorankommen, bis hin zu Sport+, wo es dann wirklich ordentlich zur Sache geht. Lenkung und Bremsen erfüllen die selbstgesteckten Ansprüche. Die Ingenieure haben es dieses Mal sogar hinbekommen, dass die Rückstellkräfte ausreichend stark sind. Hut ab!.

Wie von Geisterhand
Auf Wunsch kann man sich von der C-Klasse sogar chauffieren lassen. Die zahlreichen Assistenzsysteme wie Fahrspur-, Toter-Winkel oder Lenk-Assistent lassen die C-Klasse in Kombination mit der Distronic Plus, die den gewünschten Abstand zum Vordermann hält und bei Bedarf sogar bis zum Stillstand abbremst, kurze Strecken sogar autonom fahren. Dafür hängt sich die C-Klasse einfach an das vorausfahrende Auto und folgt ihm wie von Geisterhand sogar durch Kurven. Dabei bremst die Limousine auch selbstständig ab und fährt alleine wieder los. Im Stadtverkehr ist das eine echte Wohltat. Lässt man das Auto aber komplett alleine walten, erscheint nach rund 20 Sekunden im Info-Display jedoch die Aufforderung, dass man die Hände doch bitte wieder ans Lenkrad legen solle. Zu den weiteren nützlichen Features zählen die 360-Grad-Kamera, sowie die Rückfahrkamera, bei der das Auto sogar aus der Vogelperspektive angezeigt wird und so das Einparken zum Kinderspiel macht. Das farbige Head-up-Display zeigt neben der Geschwindigkeit und Verkehrsschildern auch Navigations-Hinweise an. Im Test erkannte das System jedoch nicht alle Verkehrsschilder einwendfrei. Manchmal zeigte es etwa einen 80er an, obwohl dieser nur für Lastwagen gegolten hat.

Antrieb
Der 170 PS starke Diesel im C220 Bluetec arbeitet mit der 7-Gang-Automatik nahezu perfekt zusammen. Letztere wird übrigens über einen Hebel hinter dem Lenkrad bedient. Das schafft in der Mittelkonsole Platz für ein geräumiges Ablagefach. Wer will, kann auch mit den Schaltpaddels am Lenkrad manuelle Gangwechsel durchführen. Auch diese gehen extrem flott vonstatten. Auf trockener Straße sorgt der Heckantrieb für eine hervorragende Traktion. Die 400 Nm Drehmoment beschleunigen die Limousine in ordentlichen 7,7 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100. Auf deutschen Autobahnen geht dem Benz erst bei 234 km/h die Luft aus. Aufgrund dieser Performance fällt der Praxisverbrauch überraschend niedrig aus. An die unrealistische Werksangabe von vier Litern auf 100 Kilometer kamen wir zwar nicht heran, aber die 5,9 Liter können sich mehr als sehen lassen. Im Eco-Modus und bei zurückhaltender Fahrweise kann man diesen Wert auch  noch um einen Liter drücken. Wer dem Auto die Sporen gibt muss aber auch mit gut sieben Litern rechnen.

Neue Benchmark mit „kleinem“ Haken
Abschließend kann man festhalten, dass Mercedes mit der neuen C-Klasse sogar den aktuellen 3er-BMW überholt hat. Der Audi A4 ist bereits in die Jahre gekommen. Hier wird 2015 der Nachfolger zum Gegenschlag ausholen. Dann bekommt auch der 3er ein Facelift, bei dem er zahlreiche moderne Assistenzsysteme bekommt. Hört sich also an, als gäbe es bei der C-Klasse gar keinen Haken. Doch dem ist leider nicht so. Denn der Preis unseres zugegeben vollausgestatteten Testautos summierte sich auf unglaubliche 73. 835 Euro. Zur Erinnerung: Wir sprechen hier von einer C-Klasse mit Vierzylinder-Diesel. Dafür bekommt man fast schon eine neue S-Klasse. Der Einstiegspreis von 33.008 Euro fällt zwar erträglich aus, doch dann muss man eben auf viele Komfort- und Sicherheits-Merkmale verzichten.

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Technische Daten
Motor: 4-Zylinder-Diesel; 2.143 ccm
Leistung: 170 PS, 400 Nm;
Fahrleistungen: 0–100 km/h in 7,7 Sekunden; 234 km/h
Testverbrauch: 5,9 l/100 km (Normverbrauch: 4,0 l/100km)
Abmessungen: 4,68 x 1,81 x 1,44 (L x B x H in Meter)
Kofferraum:480 Liter
Gewicht ab 1.550 kg
Preis: ab 33.008 Euro (Testauto: 73.835 Euro)

Fotos vom neuen Mercedes C-Klasse T-Modell

Bis zur B-Säule gleicht die Kombi-Version der Limousine. Dahinter haben es die Designer geschafft, ein ziemlich elegantes und gleichzeitig...

...dynamisches Heck zu gestalteten. Da die Fensterlinie nach hinten ansteigt und das Dach leicht abfällt, wirkt der Kombi durchaus sportlich.

Gegenüber dem Vorgänger wuchsen die Fahrzeuglänge um 96 Millimeter auf 4.702 Millimeter und die Fahrzeugbreite um 40 Millimeter auf 1.810 Millimeter.

Blickfänger sind dabei die neuen LED-Rückleuchten, die vom Design her an das E-Klasse T-Modell erinnern.

Wie bei der Limousine stehen auch beim T-Modell zwei unterschiedliche Fronten – mit dem großen Stern im Sportgrill oder...

...in der Exclusive-Linie mit Stern auf der Motorhaube - sowie neben der Basisausführung drei unterschiedliche Design- und Ausstattungslinien für Exterieur und Interieur zur Wahl.

In Normalstellung fasst der Kofferraum nun 490 Liter was ein Mini-Plus von 5 Liter bedeutet. Positiv: Die Variabilität wurde gesteigert. So verfügt der Kombi nun über eine...

...im Verhältnis 40:20:40 geteilt umklappbare Fondlehne. Bei umgeklappten Rücksitzen passen nun 1.510 Liter ins Gepäckabteil (plus 10 Liter).

Auf Wunsch gibt es eine elektrische Heckklappe inklusive "Hands-Free Access". Damit lässt sie sich freihändig mit einer Fußbewegung unter dem Stoßfänger öffnen und schließen.

Das Cockpit wird eins zu eins aus der Limousine übernommen. Deshalb gibt es auch hier auf Wunsch das Touchpad für die Bedienung und ein Head-up-Display.

Der Monitor oberhalb der Mittelkonsole ist immer Serie. Wer sich aber für eines der teureren Navi-Systeme entscheidet, bekommt ein etwas größeres Display.

Eine echte Neuheit ist die neue Smartphone-App. Mit dieser kann man sich am Handy erkundigen, wie voll der Tank ist oder ob alle Türen verriegelt sind. Auch die Standheizung lässt sich per App programmieren.

Fotos von der neuen Mercedes C-Klasse 2014

Optisch wirkt die neue C-Klasse wie eine kleine S-Klasse. Zur Wahl stehen zwei unterschiedliche Gesichter: der klassische Kühlergrill mit Stern auf der Motorhaube,...

...oder sportlich mit großem Zentralstern direkt im Kühlergrill. Der große Grill und die markanten Scheinwerfer drücken das Selbstvertrauen aus.

In der Seitenansicht bestimmen eine lange Motorhaube, eine weit hinten sitzende Kabine sowie kurze Überhänge die Proportion der C-Klasse.

Dank des kurzen Kofferraumdeckels wirkt das Heck ziemlich dynamisch. Dazu tragen auch die markanten LED-Leuchten und der angedeutete Diffusor bei.

Bei der Größe hat die neue C-Klasse ordentlich zugelegt: Bei 80 Millimeter mehr Radstand (2.840 Milli¬meter) gegenüber dem Vorgänger wuchs die Fahrzeuglänge um 95 Millimeter (4.686 Millimeter) und die Fahrzeugbreite um 40 Millimeter (1.810 Millimeter).

Davon profitieren vor allem die Insassen im Fond. Hier gibt es nun deutlich mehr Beinfreiheit.

Vorne gab es bereits beim Vorgänger keinen Platzmangel. Nun geht es selbst hier noch etwas luftiger zu.

Im Innenraum fallen die Unterschiede zum Vorgänger noch deutlicher aus. Hier bleibt kein Stein auf dem anderen.

Blickfang über der Mittelkonsole ist ein mittig positioniertes, frei stehendes Zentraldisplay mit 17,78 Zentimetern (7 Zoll) oder bei der Ausstattung mit Command Online mit 21,33 Zentimetern (8,4 Zoll) Bilddiagonale.

Absolutes Highlight ist das große Touchpad in der Handauflage über dem Controller auf dem Mitteltunnel. Wie bei einem Smartphone können damit sämtliche Funktionen...

...per Fingergeste einfach und intuitiv bedient werden. Zudem erlaubt das Touchpad die Eingabe von Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen mittels Handschrift.

Zum Marktstart bietet Mercedes drei Motoren an, die alle mit ECO Start-Stopp-Funktion ausgerüstet sind und bereits die Euro-6-Abgasnorm erfüllen. Konkret handelt es sich dabei um den C220 BlueTec (Diesel) mit 170 PS und 400 Nm und die beiden Benziner C180 mit 156 PS und 250 Nm sowie den C200 mit 184 PS und 300 Nm.

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Fotos vom Test der neuen C-Klasse

Die sportliche Optik wurde beim Testauto zusätzlich vom AMG-Paket unterstrichen, das mit geänderten Schürzen, Schwellern,...

...18-Zöllern und Heckdiffusor Audi A4 und 3er BMW eindeutig die Rute ins Fenster stellt.

Die Ansage lautet: „Zurückhaltung war einmal.“

Die Auspuffblenden sehen zwar gut aus, dienen aber rein der Optik. Das "echte" Rohr versteckt sich auf der linken Seite hinter der Schürze und bläst in den Boden.

Im penibel verarbeiteten Innenraum setzt sich der dynamische Anspruch fort. . Runde Lüftungsdüsen, 3-Speichenlenkrad und Sportsitze lassen das Hutträger-Image vergessen.

Die Vordersitze bieten ausreichend Seitenhalt und sind absolut langstreckentauglich.

Das Platzangebot reicht für vier Personen locker aus.

Im Testwagen war eine Vierzonen-Klimaautomatik verbaut. So können sich auch die Fondpassagiere ihr eigenes Wohlfühlklima einstellen.

Der Kofferraum ist mit seinen 480 Litern ausreichend dimensioniert. Mit der AMG-Ausstattung gibt es jedoch leider keine umlegbare Rückbank. Ein praktische Durchreiche (für Ski und Co.) ist aber vorhanden.

Die Bedienung geht nach kurzer Eingewöhnung einfach von der Hand. Über dem Dreh- und Drücksteller gibt es ein Touchpad, das auch Handschrift erkennt.

Über den Agility-Schalter in der Mittelkonsole kann man das Ansprechverhalten des Motors und Getriebes verändern. Hier reicht das Spektrum von Eco...

...für besonders effizientes Vorankommen, bis hin zu Sport+, wo es dann wirklich ordentlich zur Sache geht.

Die Sitzverstellung ist Mercedes-typisch in den Türen untergebracht. Besser geht es kaum.

Die zahlreichen Assistenzsysteme lassen sich über eigene Schalter aktivieren bzw. ausschalten.

Das Navigationssystem arbeitet schnell und präzise und kann die Karten...

...auch in 3D-Optik anzeigen.

Das farbige Head-up-Display ist eine echte Wohltat.

Neben der Geschwindigkeit und Verkehrsschildern zeigt es auch Navigations-Hinweise an.

Zu den weiteren nützlichen Features zählen die 360-Grad-Kamera, sowie die Rückfahrkamera, bei der das Auto sogar aus der Vogelperspektive angezeigt wird.

Die im Testwagen verbauten Scheinwerfer machen alles automatisch. Man muss nicht einmal mehr auf- oder abblenden.

Fotos vom neuen Mercedes C-Klasse T-Modell

Bis zur B-Säule gleicht die Kombi-Version der Limousine. Dahinter haben es die Designer geschafft, ein ziemlich elegantes und gleichzeitig...

...dynamisches Heck zu gestalteten. Da die Fensterlinie nach hinten ansteigt und das Dach leicht abfällt, wirkt der Kombi durchaus sportlich.

Gegenüber dem Vorgänger wuchsen die Fahrzeuglänge um 96 Millimeter auf 4.702 Millimeter und die Fahrzeugbreite um 40 Millimeter auf 1.810 Millimeter.

Blickfänger sind dabei die neuen LED-Rückleuchten, die vom Design her an das E-Klasse T-Modell erinnern.

Wie bei der Limousine stehen auch beim T-Modell zwei unterschiedliche Fronten – mit dem großen Stern im Sportgrill oder...

...in der Exclusive-Linie mit Stern auf der Motorhaube - sowie neben der Basisausführung drei unterschiedliche Design- und Ausstattungslinien für Exterieur und Interieur zur Wahl.

In Normalstellung fasst der Kofferraum nun 490 Liter was ein Mini-Plus von 5 Liter bedeutet. Positiv: Die Variabilität wurde gesteigert. So verfügt der Kombi nun über eine...

...im Verhältnis 40:20:40 geteilt umklappbare Fondlehne. Bei umgeklappten Rücksitzen passen nun 1.510 Liter ins Gepäckabteil (plus 10 Liter).

Auf Wunsch gibt es eine elektrische Heckklappe inklusive "Hands-Free Access". Damit lässt sie sich freihändig mit einer Fußbewegung unter dem Stoßfänger öffnen und schließen.

Das Cockpit wird eins zu eins aus der Limousine übernommen. Deshalb gibt es auch hier auf Wunsch das Touchpad für die Bedienung und ein Head-up-Display.

Der Monitor oberhalb der Mittelkonsole ist immer Serie. Wer sich aber für eines der teureren Navi-Systeme entscheidet, bekommt ein etwas größeres Display.

Eine echte Neuheit ist die neue Smartphone-App. Mit dieser kann man sich am Handy erkundigen, wie voll der Tank ist oder ob alle Türen verriegelt sind. Auch die Standheizung lässt sich per App programmieren.

Fotos von der neuen Mercedes C-Klasse 2014

Optisch wirkt die neue C-Klasse wie eine kleine S-Klasse. Zur Wahl stehen zwei unterschiedliche Gesichter: der klassische Kühlergrill mit Stern auf der Motorhaube,...

...oder sportlich mit großem Zentralstern direkt im Kühlergrill. Der große Grill und die markanten Scheinwerfer drücken das Selbstvertrauen aus.

In der Seitenansicht bestimmen eine lange Motorhaube, eine weit hinten sitzende Kabine sowie kurze Überhänge die Proportion der C-Klasse.

Dank des kurzen Kofferraumdeckels wirkt das Heck ziemlich dynamisch. Dazu tragen auch die markanten LED-Leuchten und der angedeutete Diffusor bei.

Bei der Größe hat die neue C-Klasse ordentlich zugelegt: Bei 80 Millimeter mehr Radstand (2.840 Milli¬meter) gegenüber dem Vorgänger wuchs die Fahrzeuglänge um 95 Millimeter (4.686 Millimeter) und die Fahrzeugbreite um 40 Millimeter (1.810 Millimeter).

Davon profitieren vor allem die Insassen im Fond. Hier gibt es nun deutlich mehr Beinfreiheit.

Vorne gab es bereits beim Vorgänger keinen Platzmangel. Nun geht es selbst hier noch etwas luftiger zu.

Im Innenraum fallen die Unterschiede zum Vorgänger noch deutlicher aus. Hier bleibt kein Stein auf dem anderen.

Blickfang über der Mittelkonsole ist ein mittig positioniertes, frei stehendes Zentraldisplay mit 17,78 Zentimetern (7 Zoll) oder bei der Ausstattung mit Command Online mit 21,33 Zentimetern (8,4 Zoll) Bilddiagonale.

Absolutes Highlight ist das große Touchpad in der Handauflage über dem Controller auf dem Mitteltunnel. Wie bei einem Smartphone können damit sämtliche Funktionen...

...per Fingergeste einfach und intuitiv bedient werden. Zudem erlaubt das Touchpad die Eingabe von Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen mittels Handschrift.

Zum Marktstart bietet Mercedes drei Motoren an, die alle mit ECO Start-Stopp-Funktion ausgerüstet sind und bereits die Euro-6-Abgasnorm erfüllen. Konkret handelt es sich dabei um den C220 BlueTec (Diesel) mit 170 PS und 400 Nm und die beiden Benziner C180 mit 156 PS und 250 Nm sowie den C200 mit 184 PS und 300 Nm.