310 PS und 270 km/h

Der neue Honda Civic Type R im Test

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Japaner lassen die imposante Leistung auf die Vorderräder los.

Mit dem neuen Civic Type R will sich Honda die Performance-Krone bei den kompakten Fronttrieblern zurückholen. Deshalb statten die Japaner das Civic-Top-Modell in der 3. Generation erstmals mit einem Turbo aus. Und der aufgeladene 2.0l-Vierzylinder hat es in sich. Das VTEC-Aggregat schickt 310 PS und 400 Nm über ein extrem knackig zu schaltendes 6-Gang-Getriebe an die Vorderräder. Dank der ultrakurzen Schaltwege von gerade einmal 40 mm kommt der Wunsch nach einer Automatik oder einem Doppelkupplungsgetriebe erst gar nicht auf.

Fotos vom Test des neuen Civic Type R

Mit 310 PS und 400 Nm Drehmoment steht der kompakte Japaner äußerst gut im Futter.

Die imposante Leistung wird über ein extrem knackig zu schaltendes 6-Gang-Getriebe an die Vorderräder übertragen.

Damit die Kraft auch auf die Straße kommt, verfügt der Civic Type R über eine aufwendige Vorderachskonstruktion, eine mechanische...

...Differenzialsperre, eine um 18 Prozent steifere Karosserie, adaptive Dämpfer, bei denen jedes Rad einzeln...

...wird, sowie eine ausgeklügelte Aerodynamik, die für extremen Abtrieb sorgt.

Eine mächtige Bremsanlage von Brembo sorgt dafür, dass die schnelle Fuhre stets souverän zum Stehen kommt.

Innen geht es ebenfalls sportlich zu. Im schwarz gehaltenen Cockpit sorgen rote Farbtupfer für Akzente.

Ein besonders großes Lob verdienen die serienmäßigen Sportsitze. Diese bieten einen hervorragenden Seitenhalt, sind aber dennoch außergewöhnlich komfortabel.

Das Sportlenkrad mit (roter) Mittenmarkierung liegt ebenfalls hervorragend in der Hand.

An das in zwei Ebenen unterteilte Cockpit gewöhnt man sich schnell.

Im noch schärferen +R-Mode, der über einen eigenen Schalter links neben den Rundinstrumenten aktiviert wird, ist eine kundige Hand am Lenkrad gefragt.

Für die Generation 2.0 bietet Honda auch für den Civic Type R das neue Multimedia-System Honda Connect an, das die Inhalte aller gängigen Smartphones direkt auf den 7-Zoll großen Touchscreen bringt.

Großer Aufwand
Damit die Kraft auch auf die Straße kommt, verfügt der Civic Type R über eine aufwendige Vorderachskonstruktion, eine mechanische Differenzialsperre, eine um 18 Prozent steifere Karosserie, adaptive Dämpfer, bei denen jedes Rad einzeln angesteuert wird, sowie eine ausgeklügelte Aerodynamik, die für extremen Abtrieb sorgt. Im Gegensatz zu vielen Konkurrenten, die eher auf Understatement setzen, stellt der Civic seine Performance auch optisch ungeniert zur Schau. Die zahlreichen Luftein- und Auslässe, die Spoiler, die Finnen, die Schweller und der imposante Heckdiffusor lassen die Karosserie zwar etwas zerklüftet wirken, zeigen aber auch, dass man es hier mit dem Top-Modell zu tun hat. Bei der Entwicklung lautete das Motto "Form folgt Funktion" und nicht umgekehrt. Performance war das oberste Gebot, um einen Schönheitspreis geht es dabei ohnehin nicht.

Fahreindruck
Wie eine Ausfahrt (auf einer Rennstrecke) zeigte, macht sich der Aufwand bezahlt. Der Civic Type R geht wie der geölte Blitz (0-100km/h in 5,7s; Spitze: 270 km/h) und scharrt nur im ersten Gang in engen Kurven etwas mit den Vorderrädern. Im noch schärferen +R-Mode, der über einen eigenen Schalter links neben den Rundinstrumenten aktiviert wird, ist eine kundige Hand am Lenkrad gefragt. Denn in diesem Modus wird der Type R noch giftiger. Das Gas spricht direkter an, die Lenkung wird etwas schwergängiger und die Stabilitätskontrolle greift später ein. Da sich das Heck sogar etwas eindreht bzw. mitlenkt, sind beeindruckende Kurventempi möglich. Der Grenzbereich ist für einen Fronttriebler extrem hoch angesiedelt. Dazu tragen auch die 235 mm breiten Conti-Reifen bei, die extra für den Type R entwickelt wurden. Eine mächtige Bremsanlage von Brembo sorgt dafür, dass die schnelle Fuhre stets souverän zum Stehen kommt. Wichtig für Fans, die den Top-Civic aufgrund seiner Drehfreude gekauft haben: Trotz Turbo dreht auch die neue Generation locker bis über 7.000 Touren. Da der kleine Lader elektronisch gesteuert wird, gibt es auch nahezu kein Turboloch. Ab 2.500 Umdrehungen geht es dann so richtig los. Hier kommt noch einmal ein zusätzlicher Punch. Natürlich erfüllt das moderne Aggregat auch die Euro 6 Norm. Wer an den Normverbrauch von 7,3l/100km nah herankommen möchte, darf den Type R aber nur mit Samthandschuhen anfassen. Doch dafür macht er einfach zu viel Spaß.

>>>Nachlesen: Civic Type R 2015 – Österreich-Preise & -Ausstattung

Cockpit
Innen geht es ebenfalls sportlich zu. Im schwarz gehaltenen Cockpit sorgen rote Farbtupfer für Akzente. Ein besonders großes Lob verdienen die serienmäßigen Sportsitze. Diese bieten einen hervorragenden Seitenhalt, sind aber dennoch außergewöhnlich komfortabel. So ist der Type  R auch für Langstrecken geeignet. Das Sportlenkrad mit (roter) Mittenmarkierung liegt ebenfalls hervorragend in der Hand. An das in zwei Ebenen unterteilte Cockpit gewöhnt man sich schnell. Der Bordcomputer wurde ebenfalls für das Top-Modell angepasst. So gibt es u.a. nette Spielereien wie eine G-Kraft-Anzeige, einen Lap-Timer oder eine Stoppuhr, die genau sagt, wie lange man von 0 auf 100 km/h braucht. Für die Generation 2.0 bietet Honda auch für den Civic Type R das neue Multimedia-System Honda Connect an, das u.a. die Inhalte aller gängigen Smartphones direkt auf den 7-Zoll großen Touchscreen bringt. Außerdem ist auch eine ganze Armada an Assistenzsystemen zu haben.

>>>Nachlesen: Weltpremiere - Honda Civic Type R mit 310 PS

Preis
Los geht es ab 37.190 Euro. Wer sich für den voll ausgestatteten Civic Type R GT-Pack entscheidet, muss 40.390 Euro überweisen. Angesichts der gebotenen Performance sind die Preise durchaus gerechtfertigt. Übrigens: Das mit der Rückeroberung der Kompakt-Krone hat geklappt. Mit einer Nordschleifen-Zeit 7 Minuten 50,63 Sekunden hat ein Vorserien-Type-R eine neue Bestzeit für Fronttriebler in den Asphalt des legendären Nürburgrings gebrannt. Da können weder Leon Cupra, Focus ST noch der Megane RS Trophy mithalten.

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Technische Daten

Motor:

Vierzylinder-Turbo

Hubraum:

1.996 ccm

Leistung:

310 PS (bei 6500/min)

Drehmoment:

400 Nm (bei 2500-4500/min)

Spitze:

270 km/h

0 bis 100 km/h :

5,7 Sekunden

Antrieb:

Vorderrad / manuelles 6-Getriebe

L/B/H:

4.390 / 1.878 / 1.466 mm

Radstand:

2.590 mm

Kofferraum:

498 bis 1.214 Liter

Leergewicht:

1.382 kg

Verbrauch (EU-Mix):

7,3 Liter Super/100 km

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Fotos vom Test des neuen Civic Type R

Mit 310 PS und 400 Nm Drehmoment steht der kompakte Japaner äußerst gut im Futter.

Die imposante Leistung wird über ein extrem knackig zu schaltendes 6-Gang-Getriebe an die Vorderräder übertragen.

Damit die Kraft auch auf die Straße kommt, verfügt der Civic Type R über eine aufwendige Vorderachskonstruktion, eine mechanische...

...Differenzialsperre, eine um 18 Prozent steifere Karosserie, adaptive Dämpfer, bei denen jedes Rad einzeln...

...wird, sowie eine ausgeklügelte Aerodynamik, die für extremen Abtrieb sorgt.

Eine mächtige Bremsanlage von Brembo sorgt dafür, dass die schnelle Fuhre stets souverän zum Stehen kommt.

Innen geht es ebenfalls sportlich zu. Im schwarz gehaltenen Cockpit sorgen rote Farbtupfer für Akzente.

Ein besonders großes Lob verdienen die serienmäßigen Sportsitze. Diese bieten einen hervorragenden Seitenhalt, sind aber dennoch außergewöhnlich komfortabel.

Das Sportlenkrad mit (roter) Mittenmarkierung liegt ebenfalls hervorragend in der Hand.

An das in zwei Ebenen unterteilte Cockpit gewöhnt man sich schnell.

Im noch schärferen +R-Mode, der über einen eigenen Schalter links neben den Rundinstrumenten aktiviert wird, ist eine kundige Hand am Lenkrad gefragt.

Für die Generation 2.0 bietet Honda auch für den Civic Type R das neue Multimedia-System Honda Connect an, das die Inhalte aller gängigen Smartphones direkt auf den 7-Zoll großen Touchscreen bringt.

Fotos vom fertigen Honda Acura NSX

In den USA kommt der NSX unter Hondas Nobel-Label Acura (mit A-Logo) in den Handel, bei uns heißt er jedoch Honda NSX und setzt auch auf das bewährte H-Logo.

Der Antriebsstrang ist ein echtes Hightech-Gustostückerl und besteht aus einem Benziner und drei Elektromotoren (zwei vorne, einer hinten).

Den Designern ist es gelungen, klassische niedrige und breite Proportionen mit einer modern wirkenden Oberfläche sowie einer aggressiven Front zu kombinieren.

Ein weiteres Highlight markieren die Rückleuchten, die eine Hommage an den Original-NSX darstellen.

Auch innen wird der NSX seinem sportlichen Anspruch gerecht. Zudem soll er intuitiv bedienbar und vergleichsweise komfortabel zu entern sein.

Die Instrumententafel verfügt über ein konfigurierbares TFT-Display, das das vom Fahrer steuerbare Integrated-Dynamics-System durch Grafiken und Informationen komplettiert.