Dynamik für den Lord

Fahrbericht vom neuen Range Rover Sport

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Dank 420 kg weniger Gewicht wird er seinem Namen endlich gerecht.

Auf der diesjährigen Autoshow in New York enthüllte die Land Rover-Tochter Range Rover erstmals den neuen Range Rover Sport . Für die Premiere wurde sogar James Bond-Darsteller Daniel Craig in den Big Apple eingeflogen. Nun kommt die neue Generation in den Handel.

Radikale Diät
Beim Einsteigen fällt sofort auf, dass der Innenraum nun mit ebenso exklusiven und hochwertigen Materialien wie beim großen Bruder Range Rover bestückt ist. Der Touchscreen in der Mittelkonsole trumpft mit einer tollen Auflösung auf und ist Großteils auch übersichtlich zu bedienen. Darüber hinaus gibt es nun deutlich mehr Platz. Die neue Generation ist zwar nur sechs Zentimeter länger, bietet aber einen um 18 cm längeren Radstand. Auf Wunsch ist sogar eine elektrisch versenk- und aufstellbare dritte Sitzreihe erhältlich. Noch wichtiger: Auch das Diätprogramm wurde vom neuen Range Rover übernommen: Durch Einsatz von Aluminium in der Karosseriestruktur hat der Brite satte 420 Kilogramm abgespeckt. Das Ergebnis: Mit über zwei Tonnen ist der Sport zwar noch immer kein Leichtgewicht, wird seinem Namen aber dennoch (endlich) gerecht.

Fotos vom neuen Range Rover Sport 2013

Das Design wurde zwar nur behutsam weiterentwickelt, dennoch ist die neue Generation auf den ersten Blick zu erkennen.

Ihr Look erinnert mit den markanten Front- und Rückleuchten stärker an den Evoque. Und auch die Verwandtschaft zum großen...

...Bruder - dem neuen Range Rover - ist dem Sport nun wieder anzusehen.

Dank Allradantrieb ist man mit dem Range Rover Sport auch abseits befestigter Straßen stets sicher unterwegs.

Für die Diesel gibt es auf Wunsch ein aufwendiges Offroad-Programm (beim V8 serienmäßig), mit dem...

...der feine Lord auch im harten Gelände eine wirklich beeindruckende Vorstellung abliefert.

Selbst der Winter verliert in diesem SUV seinen Schrecken.

Mit 4,85 Metern ist der neue Range Rover Sport um sechs Zentimeter länger als bisher. Da der Radstand gleich um 18 Zentimeter zulegt, konnten die Überhänge deutlich verkürzt werden.

Im modern gezeichneten Cockpit geht es edel und luxuriös zu.

Alle Schalter sitzen auf dem richtigen Platz, die Mittelkonsole wird vom großen Touchscreen geprägt und die komfortablen Sitze bieten auch genügend Seitenhalt.

Im neuen Modell gibt es nun erstmals Platz für eine optionale dritte Sitzreihe, die vollelektrisch aus- bzw. einklappt.

Der Kofferraum nimmt es auch mit dem Großeinkauf im Baumarkt oder Möbelhaus problemlos auf.

Hierzulande geht es bei 68.700 Euro los. Trotz guter Serienausstattung bleibt genügend Gestaltungsspielraum.

Durch Einsatz von Aluminium in der Karosseriestruktur hat der fitte Brite 420 Kilogramm abgespeckt.



Sportlicher Geländegänger

Vor allem in der "Dynamik"-Einstellung von Luftfederfahrwerk, Lenkung und Antriebsstrang versteckt er in kurvigem Geläuf seine stattlichen Ausmaße perfekt und liegt äußerst agil in der Hand. Als 510-PS-Überflieger (625 Nm) mit Kompressor-V8 garantieren die Fahrleistungen und der rotzige Spruch Emotion pur. Es ist schon beeindruckend, wenn dieses große SUV in 5,3 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 sprintet. Wer sich für dieses Modell entscheidet, sollte aber äußerst solvent sein. Im Alltag fließen nämlich gut 15 Liter Super auf 100 km durch die Einspritzdüsen (Normverbrauch: 12,8l/100km). Als V6-Diesel (258 oder 292 PS mit je 600 Nm) steht die Alltagskompetenz mit akzeptablen Verbrauchswerten, gutem Durchzug (0 bis 100 km/h in 7,2 bzw. 7,6 Sekunden), viel Komfort und flüsterleisem Innengeräusch im Vordergrund. Eine Achtstufenautomatik und Allrad sind bei allen Versionen mit an Bord. Für die Diesel gibt es auf Wunsch ein aufwendiges Offroad-Programm (beim V8 serienmäßig), mit dem der feine Lord auch im harten Gelände eine wirklich beeindruckende Vorstellung abliefert. Genau das fordern die Fans der Marke - auch wenn nur die wenigsten von ihnen die Geländetauglichkeit auch nur annähernd ausschöpfen.

Kosten
Im nächsten Jahr folgen dann noch ein V8-Diesel und eine Hybridversionen folgen. Hierzulande geht es bei 68.700 Euro (Einstiegsdiesel) los, für die 510 PS-Version werden mindestens 114.000 Euro fällig. Für  Trotz guter Serienausstattung bleibt genügend Gestaltungsspielraum. Außerdem bietet Land Rover den Range Rover Sport in drei Ausstattungslinien an. In der höchsten ist dann auch tatsächlich klotzen statt kleckern angesagt. Ab 18. September steht das Sport-SUV beim Händler.

Noch mehr Infos über Land Rover finden Sie in unserem Marken-Channel.

Technische Daten
Motoren: TDV6 Diesel (285 PS), SDVV6 Diesel (292 PS), 5,0-l-V8-Benziner (510 PS); später: 4,4-l-V8-Diesel (339 PS) und Hybridversion
Verbrauch: 7,3 -12,8 l/100km
Abmessungen: 4,85/1,98/1,78 m (L/B/H)
Leergewicht: 2.115 -2.398 kg


 

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Fotos vom neuen Range Rover Sport 2013

Das Design wurde zwar nur behutsam weiterentwickelt, dennoch ist die neue Generation auf den ersten Blick zu erkennen.

Ihr Look erinnert mit den markanten Front- und Rückleuchten stärker an den Evoque. Und auch die Verwandtschaft zum großen...

...Bruder - dem neuen Range Rover - ist dem Sport nun wieder anzusehen.

Dank Allradantrieb ist man mit dem Range Rover Sport auch abseits befestigter Straßen stets sicher unterwegs.

Für die Diesel gibt es auf Wunsch ein aufwendiges Offroad-Programm (beim V8 serienmäßig), mit dem...

...der feine Lord auch im harten Gelände eine wirklich beeindruckende Vorstellung abliefert.

Selbst der Winter verliert in diesem SUV seinen Schrecken.

Mit 4,85 Metern ist der neue Range Rover Sport um sechs Zentimeter länger als bisher. Da der Radstand gleich um 18 Zentimeter zulegt, konnten die Überhänge deutlich verkürzt werden.

Im modern gezeichneten Cockpit geht es edel und luxuriös zu.

Alle Schalter sitzen auf dem richtigen Platz, die Mittelkonsole wird vom großen Touchscreen geprägt und die komfortablen Sitze bieten auch genügend Seitenhalt.

Im neuen Modell gibt es nun erstmals Platz für eine optionale dritte Sitzreihe, die vollelektrisch aus- bzw. einklappt.

Der Kofferraum nimmt es auch mit dem Großeinkauf im Baumarkt oder Möbelhaus problemlos auf.

Hierzulande geht es bei 68.700 Euro los. Trotz guter Serienausstattung bleibt genügend Gestaltungsspielraum.

Durch Einsatz von Aluminium in der Karosseriestruktur hat der fitte Brite 420 Kilogramm abgespeckt.

Range Rover Evoque Fünftürer

Die flache Fensterlinie erbt der Fünftürer von der Coupé-Variante.

Vorne wurde das Dach um drei, hinten um vier Zentimeter angehoben.

Dank der schmalen Scheinwerfer wirkt die Frontpartie äußerst dynamisch.

Die zusätzlichen Türen erleichtern den Einstieg in den Fond enorm.

Cockpit und Ausstattung wurden vom Dreitürer übernommen.