Express-Van mit 195 PS

Opel Zafira BiTurbo-Diesel im Fahrbericht

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Mit dem Top-Motor beschleunigt der 7-Sitzer in unter 9 Sekunden auf Tempo 100.

Wie berichtet, stellt Opel auf dem Genfer Autosalon 2013 (7. bis 17. März) den extrem sparsamen Vier-Liter-Zafira vor. Am anderen Ende der Diesel-Leistungsskala rüstet der deutsche Hersteller aber ebenfalls nach. Und dabei wird klar, dass sich Familiensinn und Rasanz einander nicht immer ausschließen: bestes Beispiel dafür ist jener neue , den Opel nun mit dem 2.0-Liter-Biturbo-Diesel ausstattet. Damit ist der Siebensitzer der stärkste Vertreter seiner Zunft.

Opel Zafira BiTurbo-Diesel im Fahrbericht
© GM Company

An der zweiflutigen Abgasanlage gibt sich das Top-Modell zu erkennen.

Keine Effekthascherei
Äußerlich macht der eilige Van verhalten auf seine inneren Werte aufmerksam. Lediglich die serienmäßigen 19-Zoll-Felgen und die doppelflutige Auspuffanlage zeugen von des Rüsselsheimers Potenz. Und die hat es in sich: Die Top-Version des CDTi wird von einem zweistufigen Turbo beatmet, der die Leistung auf 195 PS maximiert. Das maximale Drehmoment liegt bei satten 400 Newtonmetern. An den inneren Werten ändert die hohe Leistung auch nichts. Der Zafira Tourer bietet viel Platz und ist variabel wie eh und je. Auf Wunsch können bis zu sieben Personen auf Reise gehen.

Der Kofferraum bietet 710 bis 1.860 Liter Gepäckraumvolumen. Darüber hinaus gibt es bis zu 31 Ablagemöglichkeiten – inklusive der multifunktionalen FlexRail-Mittelkonsole. Die Armlehne inklusive geräumiger Ablagebox sowie der Getränkehalter gleiten auf Aluminiumschienen in die jeweils gewünschte Position und ermöglichen so die flexible Nutzung des Stauraums.

Opel Zafira BiTurbo-Diesel im Fahrbericht
© GM Company

Die 19-Zöller stehen dem Zafira Tourer gut.

Ordentliche Fahrleistungen
In der Praxis bedeutet das einen kräftigen Antritt, bereits aus dem Drehzahlkeller heraus. Die 100 km/h-Hürde nimmt der 4,65 Meter lange Van in 8,9 Sekunden. Mit 218 km/h Spitze kann man auf deutschen Autobahnen dann so manchen Sportwagenfahrer düpieren. Egal bei welcher Drehzahl und in welchem Gang man sich gerade befindet, ein Tritt aufs Gaspedal genügt, und der Top-Zafira stürmt nach vorne, als wäre er auf der Flucht.

Kein Schluckspecht
Und weil man die aufgeholte Zeit ja nicht auf Tankstellen verplempern will, haben die Rüsselsheimer den Zafira mittels Start-Stopp-Automatik und effizienter Einspritztechnik auf Sparsamkeit getrimmt: 5,6 Liter auf 100 Kilometer. Selbst wenn man dem Van die Sporen gibt, erreicht man noch immer eine genügsame 7 vor dem Komma.

Zu haben ist der Power-Van ab April zu einem Einführungspreis ab 32.490 Euro.

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