Das Naturhistorische Museum Wien präsentiert eiszeitliche Kunst. Mittels nur einer Handlampe soll auch ihre Wirkung nachgeahmt werden.
Für die Zeit vom 14. November bis zum 28. Jänner 2008 beherbergt das Naturhistorische Museum (NHM) in Wien die Sammlung Wendl.
Sammlung Wendl
Heinrich Wendl war von 1964 bis 1977 in
zahlreichen, sehr schwer zugänglichen, Höhlen unterwegs und hat diese
dokumentiert und fotografiert. Die so entstandene Sammlung des 1980
verstorbenen Fotografen zählt mit seinen rund 3.000 hochwertigen Dias zu den
beeindruckendsten Dokumentationen der modernen Höhlenforschung insbesondere
in Frankreich und Spanien.
30.000 Jahre alt
Die zu besichtigenden Höhlenbilder und
Steinzeitmalereien sind um die 30.000 Jahre alt und werden auf besondere
Wiese präsentiert: Lange Stoffbahnen in verdunkelten Räumen ahmen den
Eindruck einer Höhle nach und die Besucher erhalten Handlampen, mit deren
Hilfe sie sich im dunklen Raum fortbewegen. Insgesamt wurden 23 Stoffbahnen
von 3,5m Breite und 2,5m Länge aufgestellt, um diesen Effekt zu erzielen.
Fazit
Sicherlich ein interessanter Ausflug zu den die frühesten
Zeugnissen europäischer Kulturgeschichte. Für jedes Alter und die ganze
Familie geeignet.
Höhlenbilder – Steinzeitmaler. An den Wurzeln der Kunst. Eine Ausstellung im Naturhistorischen Museum Wien in Kooperation mit dem Neanderthalmuseum Mettmann. Vom 14. November 2007 – 28. Jänner 2008. Burgring 7. 1010 Wien.