Erste Ausfahrt mit dem neuen Cabrio-Ferrari mit Metall-Faltdach und V8-Front-Motor.
Der jüngste Vollblüter aus dem Stall in Maranello ist eine Revolution: Er ist Ferraris erster V8-Frontmotor, der Erste mit Direkteinspritzung, der Erste mit sieben Gängen, der Erste mit Doppelkupplungsgetriebe. Der 4,3-l-Achtzylinder hat mit 460 PS allerdings 30 Pferde weniger unter der Haube als der F430 und das Gewicht übertrifft mit 1.625 kg sogar das des 599 GTB .
Beim Design scheiden sich die Geister: Ist die Front des 180.000-Euro-California durchaus gelungen, wirkt das Heck doch etwas behäbig.
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Der Kofferraum ist bei geschlossenem Dach für Ferrari-Verhältnisse beachtlich im Open-Air-Modus büßt er ein Drittel des Laderaums ein. Die Rücksitze verdienen ihren Namen dagegen kaum selbst ein Hamster würde klaustrophobische Zustände bekommen.
Schon nach fünf Minuten am Steuer des California sind die Vorbehalte verflogen. Ja, der California hat Übergewicht, und der Motor könnte durchaus etwas mehr Schlagkraft vertragen der Adrenalinausschüttung tut das allerdings keinen Ablass. Dass der California den Spurt von 0 auf 100 km/h unter 4 Sekunden schafft, liegt übrigens vor allem an der grandiosen Doppelkupplung mit Schaltzeiten vergleichbar mit dem Flügelschlag eines Kolibri.
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Anders als bei Ferraris Mittelmotor-Sportlern muss man beim Überschreiten des Grip-Limits auch nicht gleich die Unterwäsche wechseln kaum ein anderer Sportwagen kann derart kontrolliert an der Grenze gefahren werden. Und wenn mans doch mal übertreibt? Dann helfen die serienmäßigen Carbon-Keramikbremsen.
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