"Raumschiff" mit Traktion

Seat Alhambra mit Allrad im Test

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Allradantrieb und Dieselmotor machen den Familienvan zum Alleskönner.

Den neuen Alhambra von Seat haben wir ebenso wie das Schwestermodell aus dem Volkswagen-Konzern, den VW Sharan , schon getestet. Und dabei festgestellt, dass es höchste Zeit war für einen Modellwechsel, der dafür aber auch besonders souverän gelungen ist.

Praktischer Familienfreund
Sieht man davon ab, dass das Design beider Modelle von Details wie Front-und Heckpartie im Bereich der Leuchten vielleicht eine Spur zu schnörkellos ausgefallen ist (siehe Diashow oben), bekommt man mit dem Alhambra ein Fahrzeug, wie es kaum familienfreundlicher und reisetauglicher sein könnte. Platz gibt es in Hülle und Fülle, auch in der optionalen dritten Sitzreihe, die den Alhambra zum Siebensitzer macht, kann man es als Erwachsener aushalten, was eine Seltenheit außerhalb des Nutzfahrzeugsektors ist. Erfreulich auch, dass man hinten nun nicht über konventionelle, sondern durch weit öffnende Schiebetüren bequem einsteigt, die optional, wie bei unserem Testfahrzeug, auch elektrisch bedient werden können.

Seat Alhambra mit Allrad im Test
© Seat

Praktische Schiebetüren erleichtern den Einstieg enorm.

Auch bei nicht winterlichen Bedingungen ein Vorteil
Zu den vorderradangetriebenen Modellen gesellte sich zuletzt auch eine Allradvariante , die den Alhambra zwar nicht zum Geländewagen macht, aber gerade im Winter unschlagbare Vorteile in einem Land wie Österreich bietet. Es gibt sie ausschließlich in Verbindung mit dem 140 PS starken 2-Liter-TDI-Motor und manuellem Sechsgang-Getriebe. Und auch bei nicht winterlichen Straßenverhältnissen verbessert der Allradantrieb das ohnehin sehr gute Handling und die Straßenlage des großen Vans noch einmal spürbar. Das Beste an dem Ganzen ist jedoch, dass man als Fahrer nichts vom Allradantrieb merkt. Die System arbeiten so perfekt zusammen, dass es eine wahre Freude ist.

Seat Alhambra mit Allrad im Test
© Seat

Aufgeräumtes und hervorragend verarbeitetes Cockpit.

Niedrige Verbrauchswerte trotz verbesserter Traktion
Der Motor sorgt für absolut angemessene Fahrleistungen, und es verdient ebenfalls Lob, dass die Allradversion mit rund sieben Litern Diesel auf hundert Kilometer nicht wesentlich mehr verbraucht als mit reinem Vorderradantrieb. Mit dazu beitragen mag auch, dass Seat allen Alhambras eine Start-Stopp-Automatik spendiert. Der Einstiegspreis ins Allrad-Vergnügen beträgt angemessene 35.800 Euro. (plf)

Noch mehr Infos über Seat finden Sie in unserem Marken-Channel.

Technische Daten
2,0-Liter-Turbodiesel mit 140 PS und 320 Nm
Fahrleistungen: 0-100 km/h in 11,4 Sekunden, Spitze: 191 km/h
Abmessungen: 4,86 x 1,90 x 1,75 m (L x B x H); Gewicht: 1.891 kg
Preis: ab 35.800 Euro für die Ausstattung "Reference"

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Optimale Raumausnutzung stand bei der Entwicklung ganz oben. Platz gibt es in Hülle und Fülle.

Norbert Oberhause fühlt sich im Cockpit sichtbar wohl.

Das riesige Panoramadach kostet Aufpreis. Es öffneu und schließt wie ...

... die Schiebetüren (auf Wunsch) elektrisch.